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Theaterbetriebe sind keine mitbestimmungsfreien Zonen. Trotzdem sind 87 Prozent der Solist*innen-Vertretungen der Meinung, Beschäftigte an deutschen öffentlich getragenen Sprechtheatern seien nicht ausreichend an Entscheidungen beteiligt. So das Ergebnis einer Befragung im Rahmen der Masterarbeit von Roman Pertl mit dem Titel "Steuerung Alternativer Vertretungsorgane von Solist*innen im deutschen Sprechtheater. Ein Management-Prozess zur Selbstorganisation" am Institut für Kultur- und Medienmanagement (KMM) in Hamburg.
Roman Pertl, 21.11.2024
Preis: 18,00 €Schnell und bunt, aber auch informativ und bildend - und vor allem einflussreich: TikTok ist die am schnellsten wachsende Social-Media-Plattform, für viele (junge) Menschen Anlaufstelle Nummer 1 bei der Informationssuche - und bietet auch Platz für Kulturcontent. Der Leitfaden "TikTok für Einsteiger" zeigt Ihnen, wie Sie diese für Ihre Kultureinrichtung nutzen, und begleitet Sie in fünf Schritten auf dem Weg zum erfolgreichen TikTok-Kanal.
Lilli Roser, 28.10.2024
Preis: 108,00 €Wollen Kultureinrichtungen Online-Nutzer*innen von ihren digitalen Formaten oder auch einem Besuch vor Ort überzeugen, brauchen sie zeitgemäße Online-Auftritte. Das Leitfaden-Paket "Online-Marketing für Einsteiger" erklärt Ihnen, wie Sie Ihre Website, Social-Media-Kanäle und Marketingmaßnahmen so gestalten, dass Sie gut gefunden werden und inhaltlich überzeugen.
21.11.2024
ReiheSponsoring
Viele Kultureinrichtungen suchen nach neuen Möglichkeiten, um für Sponsor*innen attraktiv zu werden. Das Theater Görlitz-Zittau geht einen in der öffentlichen Theaterlandschaft bislang einzigartigen Weg: Es will seine Namensrechte an einen Sponsor verkaufen - zumindest für eine Spielzeit. Verzweiflung, sinnvolle Alternative oder künstlerisches Experiment?
Christiane Dätsch, 17.10.2024
ReiheDigitale Formate
Es ist still geworden um den NFT-Hype im Kunstbereich. Doch das liegt nicht am Ende der Technologie. Vielmehr haben sich der Kauf und Verkauf digitaler oder digitalisierter Kunst etabliert, wie der Art Tech Report 2023 zeigte. Potenziale und Schwierigkeiten für Museen beleuchtet eine Untersuchung.
Lea Eisenberg , 30.09.2024
Am 19. September 2024 wurde zum vierten Mal der ZukunftsGut-Preis verliehen, Deutschlands erster und höchst dotierter Preis für institutionelle Kulturvermittlung. Preisträger der Kategorie urbaner Raum sind auf dem ersten Platz das Deutsche Hygiene-Museum Dresden, auf dem zweiten Platz das Literaturhaus Freiburg und auf dem dritten Platz die Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. In der Kategorie ländlich-kleinstädtischer Raum wurde das Museum Friedland ausgezeichnet vor der Stiftung Theater Lindenhof und dem Quillo e. V.
26.09.2024
ReiheBesucherforschung
Nichtbesucher*innen sind selten Gegenstand von Forschung, insbesondere zur klassischen Musik - obwohl sie einen großen Teil der Bevölkerung ausmachen, viele Kulturverantwortliche und -forschende also eigentlich Daten zu ihnen benötigen. Eine neue bevölkerungsrepräsentative Studie zeigt nun, welche Gruppen der Bevölkerung klassische Konzertangebote nicht besuchen und was sich daraus ableiten lässt.
Helga Trölenberg , 16.09.2024
Die Digitalisierung verändert grundlegend unsere alltagskulturellen Praktiken und Ästhetiken. Entsprechend wirken sich digitale Medien, virtuelle Räumen, Online-Plattformen und postdigitale Praktiken bereits auf die kulturelle Bildung aus, doch die Forschung steht noch am Anfang. Eine Lücke, die der Sammelband "Digitalisierung in der kulturellen Bildung" zu schließen versucht und neue Einblicke in die digitale Transformation der kulturellen Bildung gibt.
Herr Clair Bötschi, 25.07.2024
Die Vermittlung von Erinnerungskultur hat in den Sozialen Medien durchaus Platz, wie etwa das interaktive Instagram-Projekt "Ich bin Sophie Scholl" zeigt: Denn junge Menschen sind prinzipiell sehr interessiert an dieser digitalen Art des Lernens und reagieren unterschiedlich auf das Projekt. Besonders Emotionen spielen dabei eine große Rolle, was Sarah Fußel in ihrer Studie "Sophie Scholl auf Instagram" untersuchte.
Anna Strache, 18.07.2024
Lehrpersonen sind entscheidend für den erfolgreichen Klassenbesuch in Kulturräumen. Sie als Zielgruppe gezielt anzusprechen und mehr als die üblichen Arbeitsblätter zu bieten, ist wichtig für die strategische Positionierung als außerschulischer Lernort.
Lara Leuschen, 17.06.2024
Den Kulturlichter Preis des Bundes erhielt das Projekt "Maqam - Arabischsprachiges Lied" des Pierre Boulez Saal / Barenboim-Said Akademie Berlin. Das Projekt "Der Garten der Erinnerungen" des Integrationshauses e.V. Köln wurde mit dem Preis der Länder ausgezeichnet. Der Preis des Publikums ging an die Münchner Symphoniker für das Projekt "Opernglas war gestern - MSY goes VR”.
05.06.2024
ReiheBerufsbild
Kulturvermittlung verknüpft eine sinnstiftende Tätigkeit mit vielseitigen Aufgabenbereichen. Häufig herrscht jedoch Unsicherheit darüber, was es bedeutet, als Kulturvermittler*in zu arbeiten. Wer hier eine Karriere plant, muss also zunächst verstehen, wie der Arbeitsmarkt Kulturvermittlung tickt und welche Kompetenzen dafür benötigt werden - auch aus dem Berufsfeld Kulturmanagement.
Andrea Zsutty , 27.05.2024
Statistiken und andere umfangreiche Datensammlungen zum Kulturbereich machen Probleme und Potenziale sichtbar, sodass Kulturakteur*innen darauf frühzeitig reagieren können. Inwieweit ein Blick in historische Entwicklungen helfen kann, mit dem "Publikumsschwund" der Zukunft umzugehen, darüber sprechen Rainer Glaap, Dieter Haselbach und Oliver Tewes-Schünzel am 12. Juni 2024 ab 10 Uhr im 89. Treffpunkt Kulturmanagement.
Rainer Glaap, 23.05.2024
Öffentlich geförderte Theater werden von der breiten Bevölkerung finanziert, doch nur ein Bruchteil dieser findet sich im Publikum wieder. Wie es Theater in Deutschland, Frankreich und England in Zukunft schaffen können, ansprechender für ein breiteres Publikum zu werden und mehr Menschen teilhaben zu lassen, darüber diskutierte Anfang November 2023 das internationale Symposium "Becoming Public!" in Berlin.
Julia Jakob, 13.05.2024
Während sich der Tag der Befreiung im Superwahljahr 2024 zum 79. Mal jährt, wird die Demokratie in Deutschland so massiv bedroht wie seit der Wiedervereinigung nicht mehr. Den damit verbundenen Widerstand verortet unser Autor Gernot Wolfram jedoch zwischen Ohnmacht, Wut und Unterkomplexität - was sich dringend ändern muss, wenn wir die Demokratie langfristig erhalten wollen. Dazu kann der Kulturbetrieb seinen Beitrag leisten.
Gernot Wolfram, 08.05.2024
ReiheZukunft der Arbeit
Die Erstellung künstlerischer Inhalte sowie von Materialien für Marketing und Vertrieb sind die naheliegendsten, aber längst nicht die einzigen Anwendungsbereiche Künstlicher Intelligenz im Kulturbetrieb. Die Musikwirtschaft zeigt, wie viele Aufgaben sich durch KI absehbar verändern werden.
David Stammer, 22.04.2024
Die hohen Umfragewerte der AfD in den ostdeutschen Bundesländern lassen viele Menschen mit Sorge auf das bevorstehende Superwahljahr blicken. Es gilt daher umso mehr, die Demokratie mit allen Mitteln zu stärken und ihren Erhalt zu fördern. Welche Rolle dabei Kunst spielen kann, darüber spricht Dr. Anna Schwan am Beispiel des Projekts "Kunst schafft Demokratie" der MeetFrida Art Foundation im Interview.
Anna Schwan, 18.04.2024
ReiheZukunft der Arbeit
Eingesetzt als Co-Creation-Tool, können KI-Anwendungen wie ChatGPT in der Kommunikation von Kulturinstitutionen Chancen eröffnen und wertvolle Zeit einsparen. Hilfreich für eine erste Annäherung sind das Wissen über Anwendungsmöglichkeiten und den richtigen Umgang mit dem Tool.
Julia Meyners , 15.04.2024
ReiheDigitale Formate
Wie ist die Digitalisierung kultureller Institutionen denkbar? Oder eher: Welche Rolle ist in einer digitalen Gesellschaft für die kulturelle Infrastruktur sinnvoll? Diese Fragen stellen sich für Institutionen, welche die Gesellschaft in Krisenzeiten begleiten, stützen oder vielleicht sogar anleiten sollen. Die meisten dieser Kulturinstitutionen befinden sich zugleich aber selbst in einer Krise, welche durch die Pandemie verstärkt wurde, und verharrten allzu oft in ihrer bestehenden Rolle.[1] So setzten sie beispielsweise in der Pandemie zwar digitale Basics um, die aber kaum den veränderten Anforderungen der Zielgruppen entsprachen oder gar ein neues Publikum erreichen konnten.
Ayad Al-Ani, 28.03.2024
ReiheBesucherforschung
Nach der Pandemie besuchen viele Menschen Kultureinrichtungen seltener als davor. Aus soziodemografischen und Lebensstil-Daten lassen sich Möglichkeiten ableiten, um dieses nachpandemische Verhalten von (nicht-)Besucher*innen besser zu verstehen und die Kulturarbeit auf ihre Bedürfnisse auszurichten.
Vera Allmanritter, 25.03.2024
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