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Kunstmuseen befinden sich heute in scharfer Konkurrenz zu anderen Freizeitangeboten. Sie haben sich in den letzten Jahren rasant verändert, um in dieser Hinsicht wettbewerbsfähiger zu werden. Kampagnen wie die seit 15 Jahren praktizierte Lange Nacht der Museen, ein zielgruppengenaues Kunstvermittlungsangebot sowie ausgedehnte Gastronomie- und Shoppingzonen sollten ein größeres und vielfältigeres Publikum ins Museum locken. Zeit für eine Bilanz.
Christian Saehrendt, 01.02.2016
Kulturentwicklungsplanung wird in der Regel nicht mehr diktatorisch von einer Beratungsfirma oder aus der Amtsstube heraus erstellt. Auch Kulturpolitiker haben den Ansatz der Akteurs- und Bürgerbeteiligung inzwischen verinnerlicht und brauchen diese, um zeitgemäß arbeiten zu können. Wir unterhalten uns im zweiten Teil unseres Interviews mit dem Kulturberater Patrick S. Föhl darüber, wie Kulturpolitk und Kulturmanagement den gesellschaftlichen Wandel mitgestalten können.
Veronika Schuster, 29.01.2016
Der Fachverband Kulturmanagement hat einen neuen Vorstand. Die Mehrheit der insgesamt neun ExpertInnen aus Lehre und Forschung ist zum ersten Mal in diese Funktion gewählt worden. Als Vorstandsmitglieder haben Sie die Aufgabe, den internationalen Fachdiskurs im Kulturmanagement zu stärken. Wir stellen das gesamte Team vor.
25.01.2016
Das Goethe-Institut bietet seit 2009 neue Qualifizierungsprogramme im Kulturbereich, insbesondere für KulturmanagerInnen an. Ziel dieser Programme ist neben der beruflichen Qualifizierung die internationale Vernetzung sowie die Initiierung gemeinsamer Projekte im Kulturbereich zwischen den Herkunftsländern der Teilnehmenden und Deutschland. In einem Interview mit Imke Grimmer werden einige Grundfragen dieses Engagements besprochen.
22.01.2016
Seit dem Wintersemester 2014/15 bietet die Hochschule für Wirtschaft und Technik des Saarlandes (htw saar) den Masterstudiengang Kulturmanagement an. Die Idee zur Etablierung eines Kulturmanagementstudiengangs entstand an der Hochschule für Musik Saar (HfM Saar), der es ein besonderes Anliegen war, ihren AbsolventInnen im Anschluss an ihr Bachelorstudium eine solide kaufmännische Ausbildung bieten zu können. Denn gerade angehende Künstler sind sich immer mehr darüber bewusst, dass sie den Spagat zwischen Kreativität und Sicherung ihres Auskommens meistern müssen, um später auch von ihrer Kunst leben zu können.
Nicole Schwarz, 20.01.2016
Die Digitalisierung ist als neuer Antrieb gesellschaftlicher Transformation in aller Munde. Global vernetzt in nahezu allen Bereichen des Arbeitens und Lebens, stellt sie Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und auch Kultur vor ungeahnte Herausforderung, Chancen und Risiken, die über die zeitgemäße Nutzung der Social Media-Kanäle weit hinausgehen. Die Bewahrung und Vermittlung des Kulturellen Erbes in die digitale Welt zu erweitern, ist dabei eine Aufgabe, die mit neuen Strukturen und Rahmenbedingungen einhergeht. Die Publikation Der Vergangenheit eine Zukunft. Kulturelles Erbe in der digitalen Welt, herausgegeben 2015 von Ellen Euler und Paul Klimpel bei iRights Media 2015, widmet sich diesen Veränderungen mit besonderem Blick auf die wissenschaftliche wie öffentliche Erschließung, Vernetzung und möglichst uneingeschränkte Zugänglichkeit.
Franziska Nolte, 18.01.2016
Was können Kulturorganisationen tun, um am Markt präsent zu bleiben? Die Antwort: Sie müssen ihre Angebote und Strukturen neu erfinden. Innovation ist für den Kulturbereich ein oft verwendetes Schlagwort. Doch was steckt dahinter?
Daniela Unterholzner, 15.01.2016
ReiheControlling
Debatten über die Finanzierung von Kultur münden oft in das Credo: Ausgaben sparen und öffentliche Subventionen erhöhen. Dass diese Praxis irgendwann an das Ende der Fahnenstange stoßen wird, liegt auf der Hand. In Zukunft müssen Kultureinrichtungen vielmehr in der Lage sein, ihre Kosten strategisch anzugehen und zumindest teilweise auch durch eigene Erlöse zu decken.
Tom Schößler, 08.01.2016
Musik ist Form und zugleich Thema von Kommunikation. Auf Basis von Fallstudien, theoretischen Überlegungen, der Auswertung von Experten-Interviews und Aussagen bedeutender Persönlichkeiten des Musiklebens und ausgehend vom Hören zeigt die Publikation Klassische Musik, Konzert und Kommunikation. Fallstudien und ein ganzheitliches Markenkonzept für Ensembles, welche Variationsvielfalt die Kommunikation mit und über klassische Musik und Konzert bietet. In einem daraus entwickelten ganzheitlichen Marken-Ansatz wirken die kommunikativen Aspekte von Musik synergetisch zusammen und können so ihre gesellschaftliche Bedeutung stärken. Zentral ist die Balance zwischen der künstlerischen Identität eines Ensembles und der Besonderheit der Musik als Kunstform einerseits und der notwendigen Ausrichtung an Publikum, gesellschaftlichem Umfeld und Ressourcen andererseits.
Felicitas Irene Birckenbach, 06.01.2016
Am 13. November 2015 veranstaltete das Institut für Kulturkonzepte zum dritten Mal das Kulturmanagement Forum in Wien. Das Kulturmanagement Forum versteht sich als Kultur-Plattform, bei der sich Führungskräfte, EntscheidungsträgerInnen, Kreativ-UnternehmerInnen und KulturmanagerInnen austauschen und vernetzen.
04.01.2016
Kultur eröffnet der Bürgergesellschaft einen Raum zu ihrer Entwicklung und zu ihrer Identitätsfindung. Dies kann nur sinnvoll geschehen, wenn die BürgerInnen selbst beteiligt werden und das Kulturschaffen im Rahmen des wirtschaftlich Machbaren bleibt. Das nötige Wissen dazu zu erwerben, kulturelle Subtexte und Implikationen zu reflektieren, kulturelle Arrangements zu entwerfen und zu projektieren, das Spektrum praktischer Handlungsformen zu kennen und Kommunikation mit Kultur leben und umsetzen zu können, dazu bilden wir KulturmanagerInnen in dem postgradualen Fernstudiengang Management von Kultur- und Non-Profit-Organisationen (MKN) an der Technischen Universität Kaiserslautern aus.
Thomas Heinze, 30.12.2015
Eine Evaluation soll sachliche Antwort auf die Frage geben, ob ein Projekt oder eine Einrichtung die angestrebten Ziele erreicht. Das ist im Kulturmanagement ein komplexer Vorgang, da der angestrebte Zweck teils abstrakt ist, wenn es um kulturelle Bildung oder die Persönlichkeitsentfaltung geht. Teils ist er aber sehr konkret, denn Prozesse und Qualität des Kulturmanagements kann man durchaus bewerten. Mit dieser Kluft zwischen Theorie und Praxis beschäftigt sich die Jahrestagung des Fachverbands Kulturmanagement vom 14. 16. Januar 2016. Wir sprachen zuvor mit dem Kultursoziologen Tasos Zembylas darüber, warum sich Kulturmanagement und Kulturproduktionen messen lassen müssen.
28.12.2015
Deutsche Museen und Ausstellungshäuser verzeichneten für das Jahr 2014 insgesamt knapp 118 Millionen Besuche und damit fast 3 Millionen mehr als im Jahr zuvor. Diese Zahlen haben das Institut für Museumsforschung der Staatlichen Museen zu Berlin und der Deutsche Museumsbund e.V. veröffentlicht. Neben den Besuchszahlen und weiteren statistischen Angaben, etwa zu Eintrittspreisen und Öffnungszeiten, wurden Informationen zu Herkunftsforschung, Museumsleitung und dem Einsatz ehrenamtlicher Mitarbeiter in Museen erhoben.
22.12.2015
ReihePreise & Ticketing
Die Gestaltung der Eintrittspreise wird im Kulturmarketing bisher wenig beleuchtet. Zu groß ist die Angst vieler Einrichtungen, Besucher durch höhere Eintrittsgelder abzuschrecken. Doch eine Diskussion über Preisgestaltung im Kulturbereich würde sich lohnen. Auch für die Besucher.
Tom Schößler, 21.12.2015
Viele Künstler und Kreative beschäftigen sich nicht gerne mit der Frage, wie sie mit ihrer Kunst und ihren Fähigkeiten ihren Lebensunterhalt bestreiten können. Dabei würde gerade die Auseinandersetzung mit dieser Frage mehr Freiheit und Unabhängigkeit bedeuten, auch für Kulturmanager aus öffentlichen Kultureinrichtungen. Das 5. Viadrina Kulturmanagement Symposium beschäftigte sich deshalb mit dem Thema Cultural Entrepreneurship.
Eva Göbel, 18.12.2015
Kulturentwicklungsplanung wird in der Regel nicht mehr diktatorisch von einer Beratungsfirma oder aus der Amtsstube heraus erstellt. Auch Kulturpolitiker haben den Ansatz der Akteurs- und Bürgerbeteiligung inzwischen verinnerlicht und brauchen diese, um zeitgemäß arbeiten zu können. Wir unterhalten uns im ersten Teil unseres Interviews mit dem Kulturberater Patrick S. Föhl, darüber mit welchen Ansätzen und Methoden moderne Kulturentwicklungsplanung arbeitet.
Veronika Schuster, 16.12.2015
Die Digitalisierung verändert nicht nur das Kulturerlebnis, sondern auch das Denken über die Rahmenbedingungen der täglichen Arbeit und die Strukturen kulturellen Schaffens. Zugleich eröffnet sie eine Vielzahl an Möglichkeiten, den wirtschaftlichen Mehrwert von Kultur zu erhöhen. Der Bereich Cultural Entrepreneurship denkt die Schnittmenge zwischen Kultur, Technologie und Unternehmertum neu. Er nutzt die Dynamiken, die sich dem Kulturbereich bieten, um die gängigen Geschäftsmodelle und den Impact von Kultur zu revolutionieren. Cultural Entrepreneurship kann damit ein Weg sein, sich gegenüber Politik und Öffentlichkeit zu neu positionieren, ohne die eigenen künstlerischen und gesellschaftsidealistischen Ansprüche aufzugeben.
14.12.2015
Erstmals berechnet ein Projektteam, wie viele Menschen in der Musikbranche beschäftigt sind und wie hoch ihr Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt ist. Ein Ergebnis: Die Gesamtzahl der Beschäftigten ist höher als in jeder anderen Medienbranche. Bisherige Untersuchungen lieferten nur ein unscharfes Bild. Eine aktuelle Studie der Universität Jena kann nun die gesamtwirtschaftliche Bedeutung umfassender dokumentieren.
Robert Schlegel, 07.12.2015
Die Kulturbehörde und die Kreativ Gesellschaft Hamburg fördern mit dem Projekt Music WorX die Entwicklung von Geschäftsmodellen im Musikmarkt. Beim zweiten Music WorX Day am 30. November war eine Musik-App der Abräumer des Abends. Die Entwickler Johann Vollmer und Chris Kiel schließen mit ihrer Indigo Beat Machine eine Marktlücke.
04.12.2015
Im Rahmen der Veranstaltung »Kulturpolitik als Transformationspolitik Mit und von Thüringen lernen?!« wurden am 26.11.2015 die Ergebnisse eines intensiven mehrmonatigen Diskussionsprozesses um die Kulturentwicklungskonzepte für zwei Thüringer Modellregionen präsentiert. Die Broschüre behandelt Qualitäten wie Strukturprobleme der Modellregionen und zeigt Strategien regionaler Kulturpolitik auf. Intensiv beleuchtet werden auch die Handlungsfelder für eine zeitgemäße Kulturentwicklung.
02.12.2015
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