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ReiheDigitale Formate
Damit Kultureinrichtungen im Internet erfolgreich sein, neue Besucher ansprechen und Wissen vermitteln können, braucht es längst mehr als einen Facebook-Account und eine Website. Die Welt des Online-Marketings wächst stetig und teilt sich in immer mehr Bereiche und Aufgabenfelder, auch für die Kultur. Deshalb möchten wir Ihnen mit einem A bis Z eine Orientierung geben, welche Themen warum wichtig und welche vielleicht vernachlässigbar sind. Wir beginnen mit A wie Aufmerksamkeit bis L wie Live.
Patrick Breitenbach, 26.09.2016
ReihePreise & Ticketing
Zu oft gehen Kultureinrichtungen bei der Preisfestlegung von sich aus, anstatt sich mit der tatsächlichen Zahlungsbereitschaft der Besucher auseinander zu setzen. Mit dem Preispsychologen Dr. Florian Bauer sprachen wir darüber, welche Aspekte bei der Preisgestaltung wirklich eine Rolle spielen.
Florian Bauer, 16.09.2016
Projektmanagement-Tools und -Ansätze erleben eine Blüte im Kulturmanagement. Dies verwundert nicht, basiert doch die Arbeit im Kulturbetrieb immer seltener auf langfristiger Planbarkeit. Doch selbst im agilsten Projektmanagement bleiben Freiräume für Kreativität und Spontanität oft auf der Strecke, obwohl sie unverzichtbar für innovative künstlerische Ansätze sind. Bei diesem Widerspruch setzt das Buch Der Rhythmus der Innovation von Roland Geschwill an und zeigt, wie große Tanker und kurzfristige Projekte inspirierende Freiheit und gute Planung vereinbaren können.
Martin Lücke, 14.09.2016
Für viele selbstständige KünstlerInnen und PublizistInnen leistet die Künstlersozialversicherung einen unverzichtbaren Beitrag zur Existenzsicherung. Unternehmen hingegen ist sie oftmals nur ein Dorn im Auge. Vor kurzem kritisierten Unternehmensverbände erneut das Modell, das ihrer Ansicht nach Bürokratie und hohe Kosten verursache. Dabei sinkt der Abgabesatz für Unternehmen bereits 2017 von 5,2 auf 4,8 Prozent.
Andri Jürgensen, 08.09.2016
ReihePreise & Ticketing
Der freie Eintritt in Museen ist ein Modell, das schon seit einigen Jahren immer wieder diskutiert wird. Doch muss auch dieses Angebot irgendwie finanziert werden. Das Kombinationsmodell Pay-What-You-Want hingegen bietet Möglichkeiten, die über eine freiwillige Bezahlleistung hinausgehen. Philipp Stanehl berichtet über die ersten Ergebnisse eines Versuchs in Bremen.
Philipp Stanehl, 02.09.2016
Es gibt viele Konferenzen und Tagungsbände, die sich mit Inklusion und Diversity im Kulturbetrieb beschäftigen. Meistens fehlt in diesen Formaten eine Perspektive völlig, nämlich diejenige der Menschen, um die es geht. Dabei sind sie nicht nur die Gruppe, an die sich die Fragen von Wissenschaft und Kulturorganisationen richten. Sondern sie selbst sind die ExpertInnen.
Eva Göbel, 31.08.2016
ReihePreise & Ticketing
Preisgestaltung ist ein Thema, das vom Kulturmanagement bisher eher stiefmütterlich behandelt wird. Viel zu groß ist die Gefahr, sich an diesem heißen Eisen die Finger zu verbrennen. Grund genug für Kulturmanagement Network, eine eigene Themenreihe zur Preisgestaltung im Kulturbetrieb zu veröffentlichen. Dieser Beitrag geht der Frage nach, wer eigentlich die Preise festlegt und welche Spielräume in der Gestaltung offen sind.
Tom Schößler, 26.08.2016
ReihePreise & Ticketing
In der Ausstellung «GELD. Jenseits von Gut und Böse» im Zeughaus Lenzburg bezahlen die Besucherinnen und Besucher beim Austritt so viel, wie sie möchten. Nutzen sie die finanzielle Freiheit zu ihrem Vorteil oder hat sich der Mut der Ausstellungsmacher ausgezahlt? Kurz vor Ende der Ausstellung hat das Stapferhaus die Daten ausgewertet.
Thorsten Hainke, 11.08.2016
Kunst benötigt eine Idee von Qualität. Viele geflüchtete Künstler werden derzeit gemeinsam mit Laien auf Bühnen gestellt, ohne dass es immer einen ausreichenden Wissenstransfer zwischen Ideen, Rollenerwartungen und sinnvollen Beteiligungsformen geben würde. Der vorliegende Beitrag analysiert das Problem und stellt Ansätze vor, wie es anders gehen kann.
Gernot Wolfram, 01.08.2016
Das Buch Keywork4 von Reinhold Knopp und Karin Nell präsentiert eine neue Art der Gestaltung von Ehrenamt für Kultur-, Sozial- und Bildungsorganisationen. Das Konzept lässt sich vielfältig in verschiedensten Einrichtungen einsetzen, scheitert jedoch, wenn man ihm nicht genug Raum und Selbständigkeit gibt. Keywork4 ist ein Ansatz zur Förderung von Selbstorganisation und Partizipation eine Weiterentwicklung des Ehrenamts mit spannendem Output für alle Beteiligten.
Martina Hofmair, 27.06.2016
Der Fachverband Kulturmanagement hat einen neuen Vorstand. Die Mehrheit der neun ExpertInnen aus Lehre und Forschung ist zum ersten Mal in diese Funktion gewählt worden. Als Vorstandsmitglieder haben Sie die Aufgabe, den Fachdiskurs im Kulturmanagement zu stärken. Wir sprachen mit den Vorsitzenden Prof. Dr. Volker Kirchberg und Dr. Verena Teissl über die wichtigsten Themen und die strategische Ausrichtung des Fachverbandes in den nächsten Jahren.
Kristin Oswald, 20.06.2016
In ihrem zehnten Jahr ist die Digitalkonferenz re:publica erneut gewachsen. Mehr als 8.000 Teilnehmer kamen, um von 770 Referenten etwas über die neuesten Entwicklungen in Sachen Digitalisierung und Gesellschaft zu erfahren. Für KulturmanagerInnen interessant waren die Panels zu Musikwirtschaft und zu Kunst und Digitalisierung, aber auch zahlreiche weitere Sessions zu Marketing, Vermittlung oder künftigen Formen von Arbeit und Management.
Kristin Oswald, 31.05.2016
70 Prozent der befragten KünstlerInnen arbeiten teils unbezahlt, 80 Prozent empfinden ihre Beschäftigung als unsicher. Das sind Ergebnisse einer Studie vom Mai 2016, die die Hans-Böckler-Stiftung in Kooperation mit der Initiative "art but fair" durchführte. Die Ergebnisse müssten zu Konsequenzen durch die Kulturpolitik führen, fordern die Sprecher der Studie.
25.05.2016
ReihePreise & Ticketing
Theater, Veranstalter, Eventhallen, Stadien sie alle bieten unterschiedliche Produkte und Leistungen an, haben aber eines gemein: Sie verkaufen ein Erlebnis. Ganz praktisch heißt das, sie müssen Tickets absetzen get the butts in the seats sagt man im Englischen dazu. Öffentliche und gemeinnützige Kultureinrichtungen können sich dabei einiges von kommerziellen Anbietern abschauen, auch ohne ihrem Auftrag zu entsagen.
Tom Schößler, 18.05.2016
Ab sofort ist eine neue Bloggerdatenbank FIND a BLOGGER unter www.find-a-blogger.com online. Die Datenbank zielt darauf ab, den Kontakt und die Beziehungspflege zwischen deutschsprachigen Reisebloggern und Tourismus- sowie Kulturunternehmen zu vereinfachen.
28.04.2016
Das Thema Flüchtlinge ist kein temporäres Thema mehr. Schon seit Längerem beschäftigen sich im Kulturbereich immer mehr Akteure, Kulturpolitiker und Kulturbetriebe mit der Frage, welche Herausforderungen das Thema Flüchtlinge an ihre Arbeit stellt. Dabei muss klar festgehalten werden, dass der Kulturbereich nicht prädestiniert ist, Lösungen für Fragen wie Integration oder Willkommenskultur anzubieten. Er kann aber Begegnung erzeugen, Austausch und Dialog, ganz ohne wie auch immer geartete Erfolgserwartungen. In diesem Gestaltungsspielraum, der eigentlich aus vielen Zwischenräumen besteht, ist auch das Kulturmanagement gefragt. Hauptziel dabei sollte der Ansatz einer gegenseitigen Ermächtigung sein, bei der alteingesessene und neue Kulturakteure gemeinsame Positionen formulieren auf Augenhöhe. Also kein Audience Development, sondern ein Audience Empowerment, bei dem aus einer Kümmer-Haltung eine kollaborative Haltung aller Beteiligten wird.
Gernot Wolfram, 08.04.2016
Jazzmusiker zählen zu den Künstlergruppen mit dem geringsten Einkommen in Deutschland. Ihr durch musikalische Arbeit erzieltes Jahreseinkommen liegt bei durchschnittlich 12.500 Euro. Erkenntnisse wie diese liefert jetzt eine großangelegte Studie, die erstmals empirische Daten zu der aktuellen Lebens- und Arbeitssituation professioneller
25.03.2016
Die Theaterlandschaft in Deutschland ist vielfältig und sie hat ihre Lieblinge. Das Gastspieltheater gehört nicht dazu. Es klingt nach Wanderbühne, fahrendem Volk und eher nach auf-Achse als auf-Niveau. Doch das stimmt so nicht. Gastspiel- und Tourneetheater sind dort wichtig, wo es keine produzierenden Häuser gibt. In ländlichen Regionen, in kleinen und mittelgroßen Städten und Kommunen, ist es oft die einzige Chance, professionelles Theater zu sehen, ohne in die nächstgelegene Metropole fahren zu müssen. Doch auch, wenn die Mühlen auf dem Land vermeintlich langsamer mahlen, zeichnen sich dort anstehende Entwicklungen umso gnadenloser ab. Und es ist an der Zeit, dass sich das Gastspieltheater zu diesem Zwecke professionalisiert.
Eva Göbel, 23.03.2016
Seit den 1970er Jahren ist Partizipation das Schlagwort in deutschen Kulturorganisationen. Autorin Siglinde Lang versucht mit ihrem Buch die theoretische Diskussion um Beobachtungen der künstlerischen und kulturellen Praxis zu erweitern. Welche Perspektiven ergeben sich bei der gezielten Betrachtung des Begriffs Partizipation aus Sicht des Fachs Kulturmanagement?
Julian Stahl, 21.03.2016
Was macht einen Kulturmanager aus? Lange Jahre war die Standartantwort: Rahmensetzen für künstlerische Prozesse oder Künstlern ermöglichen, Kunst zu machen. Dies wird zukünftig nicht mehr reichen. Kulturmanager werden nicht mehr nur Broker zwischen Kunst und Verwaltung oder Kunst und Wirtschaft sein, vielmehr werden sie selbst zum Teil der vielfältigen kreativen Prozesse. Und darauf muss man sich einlassen (wollen) und zwar mit Leidenschaft für die Kunst wie aber auch mit soliden Kenntnissen von Prozessen in Kulturbetrieben.
Raphaela Henze, 18.03.2016
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