angewendete Filter: Karriere & Beruf, Musik
Starre Strukturen, sinkende Arbeitgeberattraktivität und Publikumszahlen oder vermeintliche Bedrohungen durch KI: Es gibt viele Aspekte, bei denen der Orchesterbetrieb zukunftsfest gemacht werden muss. Wie es dabei gelingt "konzentriert (zu) arbeiten(, um) konzertiert (zu) handeln", beleuchtete der Deutsche Orchestertag Anfang Mai in Berlin.
Julia Jakob, 22.08.2024
Immer wieder werben Orchester und Opernhäuser als Musterbeispiele für gelungene Integration mit der Vielfalt der Nationalitäten, die unter ihren Dächern harmonisch zusammenarbeiten. Das Potenzial hinter dieser Vielfalt wird allerdings weitestgehend ignoriert, wenn die Musizierenden ausschließlich eindimensional betrachtet und schon durch den Vertragstext des TVK auf das Spielen eines Instruments im Kollektiv reduziert werden (vgl. Mertens 2019:120f). Wie das Potenzial der Ressource Diversität in Zukunft hinsichtlich der Gewinnung neuer, migrantischer Publika genutzt werden kann, untersuchte Katrin Lerchbacher am Beispiel der Pfalzphilharmonie Kaiserslautern in ihrer Masterarbeit.[1]
Katrin Lerchbacher, 21.09.2023
Damit ein Orchester spielen kann, braucht es zum einen versierte Musiker*innen. Es braucht aber ebenso Menschen mit Know-how in Management und Leadership. Kurz: Orchestermanager*innen. Welche (Führungs-)Kompetenzen diese in Zukunft brauchen und vor welchen Herausforderungen der Orchesterbetrieb dabei steht, damit beschäftigte sich der Deutsche Orchestertag 2023 in Berlin.
Julia Jakob, 03.07.2023
Was zeichnen Berufsorchester heutzutage aus? In welche Richtungen bewegen sich diese angesichts der aktuellen gesellschaftlichen Krisen und des gesellschaftlichen Wandels? Wie kann die Zukunft der Musiker:innenausbildung gesichert und an diesen Wandlungsprozessen angepasst werden? Diese Fragen werden in 15 Beiträgen des Sammelbandes "Zukunft(s)orchester. Perspektiven für die Musikerausbildung und Orchesterpraxis" diskutiert.
Ophelia Euler, 12.01.2023
ReiheBerufsbild
Kultureinrichtungen zeichnen sich zunehmend auch durch ihr manageriales Profil aus. Die kaufmännische Leitung bestimmt also sehr stark mit, welchen Weg ein Haus geht und wie es wahrgenommen wird. Genau diese Aufgaben findet Anne Sophie Beyrer, Kaufmännische Leiterin und Prokuristin der Rundfunk Orchester und Chöre gGmbH Berlin, besonders spannend an ihrem Beruf.
Anne Sophie Beyrer, 13.10.2022
ReiheBerufsbild
Wer in der Musikindustrie Fuß fassen möchte, kommt um die Zusammenarbeit mit einem Musikvertrieb selten drumrum. Findet man dabei keinen Vertrieb, der mit den eigenen Werten übereinstimmt, kann man entweder weitersuchen - oder seinen eigenen gründen. Für letzteres hat sich Jorin Zschiesche entschieden. Über seinen damit verbundenen Weg sowie die Entwicklung der Musikindustrie berichtet er uns im Interview.
Jorin Zschiesche , 29.11.2021
Die Music Conference des Heidelberger Frühlings war natürlich als Präsenzveranstaltung geplant. In diesem Jahr lief aber auch hier - pandemiebedingt - alles anders, weshalb das "Überleben (in) der Musikbranche" online diskutiert wurde.
Rainer Glaap, 11.12.2020
Wer Orchester managt weiß, dass dieser Job sehr umfassend ist und von Themen von A wie Arbeitsplatz bis Z wie Zielgruppe beeinflusst wird. Um dabei den Überblick zu behalten, hat Gerald Mertens das Berufsfeld detailliert, aber kompakt in der 2. Auflage seines Handbuchs "Orchestermanagement" zusammengefasst, das neben einer Menge an Praxisbeispielen auch persönliche Kritik mit sich bringt.
Katja Frecke, 17.06.2020
ReiheCorona
Was haben ein musikalisches Hörspiel, ein Boot-Konzert und ein zur Livestream-Bühne umfunktioniertes Techniklager gemeinsam? Sie sind das Resultat von zwangspausierten Kulturschaffenden, die ihre freigewordene Zeit nutzen, um ihr kreatives Potenzial auf neuen Wegen zu entfalten, zu monetarisieren und aus den Erfahrungen zu lernen.
Julia Jakob, 15.06.2020
ReiheKarriere
Ein Kulturunternehmen zu einem innovativen Ansatz oder Produkt zu gründen, bringt einige Herausforderungen mit sich. Dass es trotzdem ein Erfolg werden kann, zeigen die Spielekonzerte von Thomas Böcker, die er seit 2003 veranstaltet. Mit uns unterhält er sich über die Bedeutung der Leidenschaft für ein Kulturunternehmen und dass unternehmerisches Kalkül nicht fehlen darf.
Thomas Böcker , 06.12.2019
ReiheBerufsbild
Die Kulturwirtschaft macht innerhalb der Kultur- und Kreativwirtschaft nur einen kleinen Teil aus. Das sollte aber niemanden davon abhalten, hier ein Unternehmen zu gründen. Wir haben mit Christoph Lange - Mitgründer des Klassik-Streamingservice IDAGIO - darüber gesprochen, wie man als Technologie-Entrepreneur die Welt der Hochkultur erfolgreich aufmischen kann.
Christoph Lange , 25.11.2019
ReiheBerufsbild
Ein Festivalintendant muss von beidem etwas haben, vom Manager und vom Künstler. Man muss kein Profimusiker sein, aber man sollte eine profunde Kenntnis von Musik haben, um ein Festival zu organisieren. Ansonsten ist man einfach vor allem Wirtschaftler. Michael Herrmann, Intendant des Rheingau-Musik-Festivals, erklärt, wie er das unter einen Hut bringt.
Michael Herrmann, 17.10.2019
ReiheKarriere
Viele Menschen träumen davon, ein gefeierter Künstler zu werden - und sehen dabei vor allem die Stars, nicht aber die Vielzahl prekär Beschäftigter. Doch welche Rolle spielt das Einkommen für das Dasein als klassischer Musiker? Und sind Klassische Musiker mit ihrer Berufswahl mit ihrer derzeitigen bzw. mit der langfristigen Lebens- und Einkommenssituation zufrieden?
Martin Lücke, 18.07.2019
ReiheKarriere
QuereinsteigerInnen brechen mit ihrem bisherigen Berufsweg, um etwas völlig Neues zu machen. Warum tun sie das? Haben sie überhaupt das Know-how für die neue Aufgabe? Oder ist es nur seltsam, weil wir unsere Schublade nicht verlassen möchten? Nicht ohne Grund sind QuereinsteigerInnen in vielen Branchen heiß begehrt. Es geht um den frischen Wind. Wir haben mit Markus Muffler über seinen ungewöhnlichen Werdegang gesprochen.
Veronika Schuster, 03.04.2019
Das Konzertpublikum der Zukunft? Mittelschicht und Silver Surfer sind es wahrscheinlich nicht. Wen der klassische Musikbetrieb stattdessen erreichen, gewinnen und binden muss, beleuchtete die Heidelberg Music Conference am 15. und 16. November 2018.
Julia Jakob, 14.12.2018
ReiheFührung
Frauen in Führungspositionen sind im Kulturbereich oft noch eine Rarität. Eine aktuelle Studie untersuchte nun die Erfolgsfaktoren derjenigen, die es bis an die Spitze deutscher Konzerthäuser geschafft haben. Wir stellen die wichtigsten Ergebnisse vor und zeigen, was erfolgreiche Frauen im Kulturbereich ausmacht.
Rebecca Brakmann, 29.01.2018
Im Rahmen ihrer Aktivitäten zur nachhaltigen Stärkung des Musikstandorts Berlin und seiner einzelnen Akteur_innen, hat sich die Berlin Music Commission (BMC) schlau gemacht: Von September 2015 bis Januar 2016 gab die BMC drei unterschiedliche Studien zur Analyse und Ermittlung von Zukunftspotentialen der lokalen und nationalen Musikwirtschaft in Auftrag. Nun stehen die mithilfe der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung realisierten Ergebnisse allen Interessenten kostenlos zur Verfügung.
11.07.2016
ReiheBerufsbild
Für die Serie Berufsbilder interviewen wir Fach- und Führungskräfte aus verschiedenen Tätigkeitsfeldern des Kulturmanagements. Heute stellen wir am Beispiel von Susanne Eckel einen Beruf vor, der so an deutschen Hochschulen gar nicht ausgebildet wird: Chormanagement. Seit 2014 ist Susanne Eckel Managerin des Deutschen Jugendkammerchors, dabei hatte sie früher ganz andere Berufswünsche.
Susanne Eckel, 17.06.2015
Für einen erfolgreichen Karriereweg auf der Bühne braucht es heute nicht nur Talent und Ausbildung, sondern auch Kenntnisse zu Arbeitsmarkt, Selbstmarketing, Kulturpolitik oder Finanzierungsmöglichkeiten. Bjørn Woll, Musikjournalist und ausgebildeter Sänger, sprach für sein neues Buch mit jungen Gesangsstars und langjährigen Routiniers über ihre tägliche Arbeit, Erfolge und Misserfolge.
Klaus Stemmler, 28.01.2015
Der postgraduale, berufsbegleitende Masterstudiengang Musikmanagement der Donau-Universität Krems hat das Ziel, der traditionellen Unterscheidung zwischen Musikschaffenden, -produzenten, -vermittlern und Musikmanagern ein neues Berufsbild entgegenzusetzen, das künstlerische, wissenschaftliche und Managementaspekte vereint. Alle, die zukünftig in der Musikbranche beruflich tätig sein wollen, werden durch eine Verknüpfung von musikwissenschaftlichen, ökonomischen, medienwissenschaftlichen und rechtlichen Kompetenzen für die Anforderungen eines sich schnell wandelnden nationalen und internationalen Musikmarktes qualifiziert.
Eva Maria Stöckler, 01.08.2014
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