angewendete Filter: Kommunikation, spartenübergreifend
Am Sonntag wurden die diesjährigen Gewinner des Kultur-Hackathons Coding Da Vinci gekürt. Zum zweiten Mal setzte das Projekt die Idee um, Daten zu digitalen Sammlungen von Kultureinrichtungen für die Öffentlichkeit nutzbar zu machen etwa in Form von Apps, Diensten oder Visualisierungen. Dabei verdoppelte sich die Zahl der teilnehmenden Kulturinstitutionen, sodass sich eine Vielzahl an DesignerInnen und EntwicklerInnen von deren Datensätzen inspirieren lassen konnte.
09.07.2015
Für VertreterInnen des Kulturbetriebs sollte der re:publica-Besuch Pflichtprogramm sein. Denn die internationale Netzkonferenz bietet genau den richtigen Rahmen, um eben diesen zu sprengen. Hier trifft digitale Kultur auf Wissenschaft, Hacker, Aktivistinnen, Unternehmerinnen, NGOs, Journalisten und Marketing-Menschen. Die neunte Ausgabe vom 5. bis 7. Mai 2015 in Berlin forderte den eigenen Blickwinkel heraus und lenkte ihn auf Themen, von denen man vorher noch nichts wusste.
08.07.2015
Eine Konferenz, die sich als philosophisches Ziel auf die Fahnen geschrieben hat, das fragile Gebäude namens Europa zu rekonstruieren (Finding Europe) was sollte das für eine Tagung sein, wenn nicht die re:publica? Dieser Schmelztiegel aus Netzaktivisten, Granden der Kulturszene und politisch vernetzten Wissenschaftlern war schon in den vergangenen Jahren immer wieder für offengelegte und heiß diskutierte Konfliktpunkte gut, vereinte er doch die schmale und agile kritische Masse jener Experten und Vordenker, die sich nicht nur in großen Worten verloren, sondern in der Lage waren, wirklich etwas zu bewegen. Ein wenig untergründig und mysteriös vielleicht, aber faktenorientiert, extrem professionalisiert und zumindest inmitten ihrer Milieus höchst wirkungsmächtig.
Markus Mertens, 26.06.2015
Theaterstücke, Bilder, Opern. Kulturinstitutionen verkaufen vor allem eines: Geschichten. Doch nicht nur deshalb drängt es sich für sie geradezu auf, sich mit Storytelling genauer zu beschäftigen. Nicht nur die Produkte sondern auch die Institution dahinter können sich mithilfe von Geschichten die Aufmerksamkeit ihres Publikums sichern. Doch welche Geschichten können erzählt werden und wie erzählt man sie so, dass die Identität der Institution erkennbar wird?
Jelena Löckner, 18.03.2015
Chormanagement gehört wohl zu den spezialisiertesten Bereichen des Kulturmanagements. Auch hier sind der künstlerische Anspruch und der organisatorische Aufwand nicht immer leicht unter einen Hut zu bringen. Deshalb widmet Chorzeit Ausbildung und Praxis von Chormanagers eine Sonderausgabe. Für uns haben sie die wichtigsten Hintergrundinfos zusammengefasst.
Daniel Schalz, 16.03.2015
Freunde machen das Leben schöner. Sie lachen mit uns, reichen uns Taschentücher, waschen uns auch mal gründlich den Kopf oder holen uns zurück auf den Boden der Tatsachen, wenn wir mal den Blick für die Realität verloren haben. Solch eine Positivbilanz macht klar: Freunde und Freundinnen braucht jeder. Auch der Kulturbetrieb.
10.03.2015
Die Kommunikation über die sozialen Netzwerke gehört zum Standard der meisten Kultureinrichtungen. Doch sind die Möglichkeiten, Inhalte wirklich zu vermitteln, dort recht eingeschränkt. Also, was tun, wenn eine Kultureinrichtung Spezialthemen mit Spaß, Leidenschaft und fachlichem Anspruch vermitteln möchte? Der 53. Treffpunkt Kulturmanagement geht dieser Frage anhand des mBook, einer multimedialen eBook-App zum Geschichte(n)erzählen, nach.
Florian Sochatzy, 16.02.2015
Am 23. und 24. Jänner 2015 widmeten sich KulturvermittlerInnen, Lehrende, StudentInnen und VertreterInnen aus renommierten Institutionen im Festspielhaus St. Pölten unter dem Motto "Für wen denn schon Kultur vermitteln?" dem Phänomen, dass die Vermittlung von Kunst & Kultur schon längst über die Kunstinstitutionen hinausgewachsen ist und in ganz unterschiedlichen gesellschaftlichen Feldern angekommen ist.
Karin Wolf, 11.02.2015
Ein wenig sehen wir es als unsere Aufgabe, unseren Lesern Tipps für den Weg zu einer perfekten Kulturwelt nahezubringen. Doch wie sieht diese eigentlich aus? Genug Geld, begeistertes Publikum, keine überbordende Verwaltung oder überflüssiger Organisationskram? Das klingt recht utopisch und auch furchtbar langweilig. Deshalb wollten wir wissen, wie sich der Nachwuchs im Kulturmanagement den perfekten Kulturbetrieb vorstellt. Das Ergebnis ist die 3. Gewinnerausgabe zum Redaktionswettbewerb unseres Magazins für Studierende.
09.02.2015
Wenn sich Lessing, Herder und Wieland bei Facebook treffen würden.. Was wie ein schlechter Werbeaufhänger klingt, können die Nutzer einer App tatsächlich ausprobieren. Dieses Beispiel ist nur eines aus dem Tagungsband THINK Cross CHANGE Media, der zeigt, welchen Mehrwert crossmediale Kommunikation dem Kulturbereich zu bieten hat.
Anja Schwarzer, 04.02.2015
Die Kommunikation mit Besuchern, Kollegen und auch Geschäftspartnern über Facebook gehört längst zum Standard vieler Kultureinrichtungen. Das verwundert kaum, umfassen doch die über eine Milliarde Nutzer weltweit zunehmend alle Altersklassen. Die Facebook-Timeline dient für sie nicht mehr nur dem privaten Austausch, sondern soll alle wichtigen Informationen aus den zentralen Themenbereichen liefern, mit denen sich ein Nutzer beschäftigt. Gegen das Sortier-System des Facebook-Algorithmus anzukommen, wird dabei mit jedem Update schwieriger. Sinkende Reichweite ist die Folge. Doch was kann man dagegen tun?
Karim-Patrick Bannour, 19.01.2015
Der Kulturbetrieb liegt in naher Verwandtschaft zur Situation des Regenwurms. Blickt man auf die gefährdete Existenz des Kulturbetriebs und deren Folgen, wird klar: da ist der Wurm drin. Wie immer im ersten Monat des Jahres zeigt auch diese Januarausgabe des Magazins seine Nähe zum Kulturmanagement erst im Detail.
14.01.2015
Die Welt wird digital. Was bedeutet das für die Zukunft des Kulturbereiches? Frank Tentler und das Projektteam von #MenschOrtWeb meinen: Interessante und intelligent ausgestattete Orte, die eine bestmögliche Nutzung und ein individuelles Erlebnis für ihre Kunden, Besucher und auch Mitarbeiter möglich machen. Diese Vision wurde am 13. September 2014 erstmals in einem Feldversuch umgesetzt. Dafür wurde das Open Air All Night Long des Wintergarten Varieté Berlin in einen Smartplace mit dem Namen #WiGa verwandelt.
Frank Tentler, 15.12.2014
Die Liste der UNESCO-Welterbestätten in Deutschland umfasst 39 Kultur- und Naturerbestätten. Für Deutschland bedeutet das, die Schutz- und Erhaltungsmaßnahmen eigenständig zu finanzieren und damit in die zweite Funktion des Welterbe-Titels, den Tourismus, zu investieren. Dazu gehört seit 2012 auch die digitale Aufbereitung der Welterbestätten gemeinsam mit Google und dem World Monuments Fund. Während die Deutsche UNESCO-Kommission die zuständigen Stellen fachlich berät, agiert der UNESCO-Welterbestätten Deutschland e. V. als Dachorganisation für die touristische Vermarktung der Stätten. Wir sprachen mit seinem Vorsitzenden, Horst Wadehn, über dieses sparten- und regionenübergreifende Marketing.
Kristin Oswald, 27.11.2014
Zur Feier des 50. Treffpunktes Kulturmanagement beschäftigt sich Dirk Schütz, Geschäftsführer und Gründer von Kulturmanagement Network und der Kulturpersonal GmBH, am 26. November mit dem Weg zum perfekten Kulturjob.
Dirk Schütz, 24.11.2014
Letzen Monat fand das zweite stARTcamp für Kultureinrichtungen in Wien statt, genau genommen im Essl Museum, in Klosterneuburg. Unter dem Motto Digitale Erlebnisräume für den Kunst- und Kulturbetrieb versammelten sich ExpertInnen und Interessierte aus unterschiedlichen Bereichen der Kulturszene.
Michaela von Trauchburg, 17.11.2014
Die Länder des Orients sind scheinbar geprägt vom Kontrast zwischen kriegerischen Konflikten, religiösem Eifer und westlich orientiertem Luxus. Dabei haben die Staaten Vorderasiens, der arabischen Halbinsel und Nordafrikas bis auf ihre Zugehörigkeit zum Islam und Arabisch als Amtssprache in politischer und religiöser Hinsicht kaum etwas gemein. Für ein neues Fundament ist deshalb die facettenreiche Kultur ein entscheidender Ansatzpunkt.
12.11.2014
Eine bunte Mischung aus Akteuren von Kulturorganisationen, App-Entwicklern und Social-Media-Veteranen: Herzlich, kollegial und produktiv war die Stimmung unter den rund 100 TeilnehmerInnen, die das stARTcamp Köln 2014 (#sck14) am letzten Samstag im September nutzten, um sich in angenehmer Atmosphäre mit gewinnbringenden Diskussionen und Best-Practice-Beispielen zum Thema Social Media für Kunst, Kultur und Kreative zu informieren. In 25 Sessions diskutierten die Beteiligten zu aktuellen Social-Media-Entwicklungen im Kulturbereich.
Daniel Deppe, 10.10.2014
Der Besucher, das unbekannte Wesen. Trotz einer Vielzahl an Publikationen zum Audience Development bleiben greif- und anwendbare Informationen zur Besucherforschung im Kulturbetrieb selten. Dies erschwert die gezielte Ansprache der Zielgruppen, verschwendet Kampagnen-Budgets und die Arbeitszeit von Mitarbeitern. Hier setzt stARTistics an. Das Unternehmen liefert mit neuen Methoden zur Erhebung und Auswertung von Besucherdaten das Handwerkszeug für effizientes Kulturmarketing.
Helena Clados, 26.09.2014
Gigmit ist ein junges Berliner Startup, das aus der Idee heraus entstand, den Bookingprozess im Musikbusiness zu entbürokratisieren. Marcus Rüssel sieht Gigmit als konsequente Reaktion auf die Digitalisierung, die den Bereich der Kulturvermittlung immer mehr vom Analogen ins Internet verlegt. Wie das funktioniert, erklärt er am 24.9.2014 beim 49. Treffpunkt KulturManagement (#kmtreff).
Marcus Fitzgerald, 22.09.2014
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