angewendete Filter: Kultur- und Kreativwirtschaft
ReiheSponsoring
Hans-Willy Brockes, Jahrgang 1966, ist seit 1993 Geschäftsführer der ESB Europäische Sponsoring-Börse, dem ersten Marktplatz für Sponsoren und Sucher. Die ESB versteht sich als unabhängiger Anbieter für Seminare, Kongresse, Studien und andere Know-how-Produkte im below-the-line-Markt. 14 Jahre nach Gründung zieht Hans-Willy Brockes in einem Gespräch in den Geschäftsräumen der Kultursponsoringagentur Causales in Berlin eine positive Bilanz.
Eva Neumann, 23.06.2007
Stile, Trends und Moden als Ausdruck kultureller Innovation sind geladen mit Zeichen oder Codes, welche gesellschaftlich Auskunft geben über Zugehörigkeiten und Abgrenzung.
Philipp Klaus, 11.05.2007
Die Handelskammer Hamburg als Vermittler zwischen Kultur und Wirtschaft - Wirtschaftsförderung gehört seit Jahrzehnten zu den wichtigsten Aktivitäten von Städten und Regionen. Auch die Industrie- und Handelskammern (IHK) übernehmen hier eine entscheidende Funktion zur Unterstützung der bereits angesiedelten Unternehmen, aber natürlich auch zur Ansiedlung von Investoren.
11.04.2007
Zwischen 2001 und 2005 sind rund 10.000 Kulturunternehmen in Deutschland neu entstanden. Dabei handelt es sich weniger um "Global player", etwa der Filmwirtschaft, der Popmusikbranche und des Verlagswesens, sondern vor allem um kleine und Kleinstunternehmen (vgl. Söndermann in: Materialien zur 2. Jahrestagung Kulturwirtschaft, Berlin 2005).
Birgit Mandel, 05.01.2007
Die Unternehmensberatung Creative Business Consult (CBC) ist eine Ausgründung aus dem Gründerzentrum Kulturwirtschaft Aachen und ein hochkarätiges Beraternetzwerk.
Christoph Backes, 05.01.2007
Die gute Nachricht ist einfach sensationell: Nach drei Jahren der Rezession wächst der Umsatz von Deutschlands "Creative Industries" (sog. Kreativwirtschaft) erstmals wieder von 114,6 Mrd. Euro in 2003 um 2,2 Prozent auf 117,1 Mrd. Euro in 2004.
Bernd Fesel, 05.01.2007
Zu selten noch rückt das Thema Selbstständigkeit in den Blick als Alternative zur Anstellung. Die Realität auf dem Arbeitsmarkt spricht hier aber eine deutliche Sprache und der Trend geht eindeutig in diese Richtung.
01.01.2007
Das Bewusstsein einer wachsenden Bedeutung der Kulturwirtschaft steigt. Dies war nicht nur der Eindruck von Hans Joachim Otto MdB, derzeit Vorsitzender des Ausschusses für Kultur und Medien beim Deutschen Bundestag, der die 3. Tagung Kulturwirtschaft am 26.10.2006 eröffnete. Veranstaltet wurde die Tagung wieder von der Friedrich-Naumann-Stiftung und dem Büro für Kulturpolitik und Kulturwirtschaft (Bonn).
Dirk Heinze, 19.12.2006
7. Kulturindex weist gute Stimmung der Kreativwirtschaft aus Die Stimmung im Berliner Kulturbereich ist leicht getrübt. Lag der Kulturindex im Frühjahr diesen Jahres noch bei einem Wert von 50, so sank er im Herbst 2006 auf 46. Während der öffentliche Kulturbereich das Hoch aus der Frühjahrsumfrage hinter sich lässt, bleiben privatwirtschaftliche Kulturunternehmen weiterhin gut aufgestellt. Auch die Einschätzung der eigenen Situation ging insgesamt von 59 auf 54 zurück. Allerdings lagen beide Werte noch über den Zahlen der Herbstumfrage 2005.
15.12.2006
Im April 2006 fand in Dresden ein Gespräch zur Förderung von Synergien zwischen Wirtschaft und Kultur statt, zu dem Mitglieder des Internationalen Forums für Wirtschaft und Kultur eingeladen waren. Die Cultural Consulting Group (CCG) hatte hierfür ein partizipatives Gesprächsformat vorgeschlagen, das auf dem World Café-Prinzip basiert. Das Forum, eine gemeinnützige Institution zur Förderung des Wechselspiels und der Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Kultur, erkannte das Potenzial dieser Dialogmethode, das Blickfeld seiner regulären Mitgliederversammlungen fruchtbar zu erweitern.
Patricia Munro, 15.11.2006
Vor ungefähr zehn Jahren ist das Konzept "Creative Industries" in der kulturpolitischen Agenda westlicher Industriestaaten aufgetaucht. Seitdem ist ein nicht enden wollender Boom an Fallstudien zu bemerken, der nachweist, wie sehr die Creative Industries zum Wohlstand einer Region oder einer Stadt beigetragen haben. Wobei hier anzumerken ist, dass "Creative Industries" nach wie vor eine außerordentlich unscharfe Kategorie ist, die verschiedenartige Felder wie Design (Grafik-, Web- und Produktdesign), Film, Musik, Multimedia ebenso umfasst wie in manchen Fällen den gesamten Mediensektor, Softwareproduktion und Kulturtourismus. Wenn es um eine günstige Darstellung des wirtschaftlichen Potenzials geht, werden mitunter auch sämtliche Schritte entlang der Wertschöpfungskette eines Produktes mitgezählt, so dass dann auch Computerproduktionswerke als kreative Cluster gesehen werden.
Elisabeth Mayerhofer, 04.08.2006
Während in Deutschland der Begriff Kulturwirtschaft nur den erwerbsorientierten Bereich umfasst, geht man im übrigen Europa wie auch im übrigen deutschsprachigen Raum von einem Drei-Sektoren-Modell aus, welches den gesamten kulturellen bzw. kreativen Sektor abdeckt. Dabei wird zwischen öffentlichen Kulturbetrieben, gemeinnützigen Kulturbetrieben und privatwirtschaftlichen Kulturbetrieben unterschieden. Zwischen den einzelnen Sektoren kann es jedoch auch zu Überschneidungen kommen. Jeder erfüllt eine andere Aufgabe und Funktion. Darüber hinaus stehen die drei Sektoren in konstantem Austausch und in Abhängigkeit voneinander.
Caroline Krupp, 03.08.2006
In Barcelona nimmt die Kreativwirtschaft einen wichtigen Stellenwert ein und verfügt über eine lange Tradition der Innovation und Kreativität. 7,8% des städtischen Budgets fließen in die Kultur, das entspricht einer Ausgabe von 94€ pro Person. Ferran Mascarell, früher Stadtratsvorsitzender der Kommission für Kultur, Erziehung und Soziales der Stadt Barcelona und jetzt katalanischer Kulturminister, sieht in Kreativität einen wesentlichen Faktor für die Kulturindustrie, für Unternehmen, Erziehung, soziales Engagement, für Städte und Länder.
03.08.2006
Kreativwirtschaft, Kulturwirtschaft, Kulturindustrie oder wie immer man den kulturellen Wirtschaftsbereich bezeichnet, ist in den letzten Jahren zunehmend in den Blickwinkel öffentlichen Interesses gerückt. Die Kreativwirtschaft wurde zu einem attraktiven Schlagwort für Vieles und in den unterschiedlichsten Zusammenhängen sowie auch zu einem vermeintlich attraktiven Forschungsfeld für diverse Fachgebiete. Und das obwohl es keine einheitliche Definition und Abgrenzung gibt und in den vorhandenen Studien teilweise Äpfel mit Birnen verglichen werden. Zusammenfassend kann man jedoch festhalten, dass alle Definitionen unter den zitierten Termini kreative Tätigkeiten subsumieren, die zumindest mittelfristig wirtschaftlichen Erfolg haben. Bereiche wie Musikwirtschaft/Phonomarkt, Buch-, Literatur- und Pressemarkt, Kunst- und Designmarkt, Film-, Rundfunk- und TV-Markt, darstellende Kunst und Unterhaltungskunst stellen meist die Kernbereiche.
Sabine Peternell, 03.08.2006
Kulturmanagement Network führte ein Interview mit Wolf Lotter, Journalist und Autor. Lotter, Jg. 1962, lebt in Hamburg und Berlin. Nach einer kaufmännischen Lehre (Buchhändler) in Wien studierte Lotter auf dem zweiten Bildungsweg Kulturelles Management an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien (1983 bis 1986), danach Geschichte und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien (1986 bis 2000). Bereits seit 1979 veröffentlicht er regelmäßig in Fachzeitschriften und Magazinen. Im Herbst 1999 gehörte er zu den Mitbegründern des Wirtschaftsmagazins brand eins.
Veronika Schuster, 03.08.2006
ReiheAus- und Weiterbildung
Aktuelle Diskussionen um gegenwärtige Wirtschaftsmodelle und die Bedeutung neuer ökonomischer Rahmenbedingungen im Zuge der Globalisierung zeigen auf, wie akut eine Neudefinition für wirtschaftliches Wachstum und internationale Wettbewerbsfähigkeit ist. Besonders in den USA ist dabei eine rege Debatte über die Rolle von Kreativität für eine neue wirtschaftliche Ordnung entstanden. Anlass für den Soziologen und Ökonomen Richard Florida in seinem Buch, "The Rise of the Creative Class" (2002) die Beziehung von Kultur, Kreativität und wirtschaftlichem Wachstum zu analysieren. Kulturmanagement Network führte mit dem Autor eines der seltenen Interviews.
Dirk Heinze, 02.08.2006
San Francisco und Zürich sind Partnerstädte. Auf Grund gemeinsamer Interessen in den Gebieten Wissenschaft, Bildung, Technologien, Infrastruktur und nicht zuletzt Kreativwirtschaft und Kultur möchten sie den Wissensaustausch fördern. Doch ist diese Tatsache in Zürich oder in San Francisco an die Öffentlichkeit gedrungen? Kaum. Der Städteaustausch wäre für Zürich eine große Chance, in San Francisco und der Bay Area stärker präsent zu sein. Besonders Kreativwirtschaft und Kultur könnten dabei eine wichtige Rolle spielen. Dass sie dies noch nicht tun, liegt daran, dass sie von den meisten Standortmarketing- und Austausch-Initiativen zu wenig integriert werden.
Sabine Gysi, 02.08.2006
Kulturtourismus liegt im Trend, und sowohl laut der Welttourismusorganisation WTO als auch laut der Europäischen Tourismusorganisation ETC kann man in diesem Bereich auf absehbare Zeit mit soliden Wachstumsraten rechnen.
Patrick Bartos, 07.07.2006
Dass Tourismus und Kultur sich gegenseitig positiv beeinflussen (können), ist unbestritten. Viele Aktivitäten bauen auf dem Postulat auf, dass der Erfolg auch eintritt, wenn man ihn sich nur stark genug wünscht... Faktisch aber fehlen nachvollziehbare Daten, ob es bei einer Kooperation von Tourismus-, Kultur- und Freizeitanbietern tatsächlich zu Erfolgen kommt.
Manfred Steinroex, 06.07.2006
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