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Der Kulturbetrieb liegt in naher Verwandtschaft zur Situation des Regenwurms. Blickt man auf die gefährdete Existenz des Kulturbetriebs und deren Folgen, wird klar: da ist der Wurm drin. Wie immer im ersten Monat des Jahres zeigt auch diese Januarausgabe des Magazins seine Nähe zum Kulturmanagement erst im Detail.
14.01.2015
An der Universität Basel in einer Stadt mit einer grossen Kulturtradition startete im Jahr 2000 die erste universitäre Weiterbildung im Bereich Kulturmanagement in der Schweiz. Dass es sich beim Masterprogramm Kulturmanagement um eine berufsbegleitende Weiterbildung handelt, ist kein Zufall. Zugrunde liegt der Gedanke, dass Professionalisierung nur dort ansetzen kann, wo sowohl Berufserfahrungen vorhanden als auch eine Verwurzelung in einer Kultursparte durch eine geisteswissenschaftliche oder künstlerische Erstausbildung gegeben sind. Wer bereits im Berufsleben steht, erkennt deutlicher, wo die Herausforderungen liegen und kann gleichzeitig das erlernte Zusatzwissen in den beruflichen Alltag einbringen.
Brigitte Schaffner, 22.12.2014
Ab dem 1. Januar 2015 wird in Deutschland ein Mindestlohn in Höhe von 8,50 /Stunde gelten. In unserer Reihe Mindestkultur lassen wir Vertreter der Kultursparten und verschiedener Bereiche des Kulturmanagements dazu zu Wort kommen. Uwe Wagner, Geschäftsführer der Neunkircher Kulturgesellschaft GmbH, hat sich angesehen, was der Mindestlohn für die Vielfalt an Angestelltenverhältnissen bei den inzwischen über 500 Musikfestivals in Deutschland bedeuten wird.
Uwe Wagner, 17.12.2014
Ein Verein ist oft der ideale organisatorische und rechtliche Rahmen für Kulturarbeit. Über ihn lassen sich Einnahmen und Ausgaben abwickeln. In seinem Namen kann mit Behörden kommuniziert werden. Unter bestimmten Bedingungen genießt ein Verein auch steuerliche Begünstigungen. Und oft ist ein Verein erforderlich, um Förderungen durch öffentliche Stellen beantragen zu können. Die Broschüre Kulturverein gründen und betreiben will dabei helfen, einen Kulturverein in Österreich erfolgreich zu gründen und zu betreiben.
16.12.2014
Die Welt wird digital. Was bedeutet das für die Zukunft des Kulturbereiches? Frank Tentler und das Projektteam von #MenschOrtWeb meinen: Interessante und intelligent ausgestattete Orte, die eine bestmögliche Nutzung und ein individuelles Erlebnis für ihre Kunden, Besucher und auch Mitarbeiter möglich machen. Diese Vision wurde am 13. September 2014 erstmals in einem Feldversuch umgesetzt. Dafür wurde das Open Air All Night Long des Wintergarten Varieté Berlin in einen Smartplace mit dem Namen #WiGa verwandelt.
Frank Tentler, 15.12.2014
Recht und Gesetz das klingt nach etwas Stabilem, nach langen Abstimmungsprozessen und langsamen Veränderungen. Aber es tut sich viel auf dem Gebiet der Gesetze auch derjenigen, die für das Kulturmanagement eine Rolle spielen, denn neben Bund und Ländern beschließt auch die EU Gesetze, die für den Arbeitsalltag im Kulturbetrieb eine Rolle spielen. In dieser Ausgabe des Magazins haben wir deshalb einen Ausschnitt dessen vorbereitet, was sich alleine im Jahr 2014 getan hat.
10.12.2014
Die Liste der UNESCO-Welterbestätten in Deutschland umfasst 39 Kultur- und Naturerbestätten. Für Deutschland bedeutet das, die Schutz- und Erhaltungsmaßnahmen eigenständig zu finanzieren und damit in die zweite Funktion des Welterbe-Titels, den Tourismus, zu investieren. Dazu gehört seit 2012 auch die digitale Aufbereitung der Welterbestätten gemeinsam mit Google und dem World Monuments Fund. Während die Deutsche UNESCO-Kommission die zuständigen Stellen fachlich berät, agiert der UNESCO-Welterbestätten Deutschland e. V. als Dachorganisation für die touristische Vermarktung der Stätten. Wir sprachen mit seinem Vorsitzenden, Horst Wadehn, über dieses sparten- und regionenübergreifende Marketing.
Kristin Oswald, 27.11.2014
Zur Feier des 50. Treffpunktes Kulturmanagement beschäftigt sich Dirk Schütz, Geschäftsführer und Gründer von Kulturmanagement Network und der Kulturpersonal GmBH, am 26. November mit dem Weg zum perfekten Kulturjob.
Dirk Schütz, 24.11.2014
Letzen Monat fand das zweite stARTcamp für Kultureinrichtungen in Wien statt, genau genommen im Essl Museum, in Klosterneuburg. Unter dem Motto Digitale Erlebnisräume für den Kunst- und Kulturbetrieb versammelten sich ExpertInnen und Interessierte aus unterschiedlichen Bereichen der Kulturszene.
Michaela von Trauchburg, 17.11.2014
Passt das zusammen - Kultur und Management? Und Kunst? Was ist das eigentlich Kultur? Und was ist Kunst? Ist Kunst per se Kultur? Und vor allem: Wer macht Kultur und wie? Und was wird wie gemanagt? Diese Fragestellungen bilden die Basis des Studienprogramms Cultural Production & Arts Management der Universität Salzburg/Mozarteum Salzburg und spiegeln unsere zentrale Forschungsthematik wider.
Siglinde Lang, 14.11.2014
Die Länder des Orients sind scheinbar geprägt vom Kontrast zwischen kriegerischen Konflikten, religiösem Eifer und westlich orientiertem Luxus. Dabei haben die Staaten Vorderasiens, der arabischen Halbinsel und Nordafrikas bis auf ihre Zugehörigkeit zum Islam und Arabisch als Amtssprache in politischer und religiöser Hinsicht kaum etwas gemein. Für ein neues Fundament ist deshalb die facettenreiche Kultur ein entscheidender Ansatzpunkt.
12.11.2014
Für KM waren die Kulturmanagement-Studentinnen Rebecca Baasch und Svenja Reiner auf dem International Conference on Cultural Policy Research (ICCPR), der vom 9. bis 12. September in Hildesheim, Deutschland, stattfand, und schildern ihre Eindrücke als Nachwuchskulturmanagerinnen. Der Kongress findet seit 1999 alle zwei Jahre statt. Ziel ist es, ein internationales Netzwerk für Forscher aus dem Bereich Kulturpolitik zu etablieren.
Rebecca Baasch, 30.10.2014
Rund 50 MusikerInnen aus sogenannten Drittstaaten müssen die Schweiz voraussichtlich bis Ende Jahr verlassen, da sie die gesetzliche Festanstellung von mindestens 75 Prozent nicht vorweisen können. Das entspricht jedoch nicht dem realen Arbeitsmarkt in künstlerischen Berufen.
27.10.2014
Am 16. und 17. Oktober fand an der Karlshochschule International University die Konferenz ReThinking Management statt. Modernes Management bedeutet für die Organisatoren eine Brücke zu bauen zwischen wirtschaftswissenschaftlichen Theorien und Ansätzen aus anderen Wissenschaftsbereichen. Ziel war es, die westlich-kapitalistische Vorstellung guten Managements in Hinblick auf neue Kontexte und Herausforderungen kritisch zu reflektieren. Ein hehres Ziel, das für das Kulturmanagement Vielversprechendes zu bieten hat.
Kristin Oswald, 24.10.2014
Am Beispiel Südthüringens wurde im Auftrag des Instituts für Kulturpolitik erstmals eine soziologische Netzwerkanalyse durchgeführt, um die Gegebenheiten, Möglichkeiten und Lücken regionaler Kultur aufzudecken und für künftige strukturelle Planung nutzbar zu machen. Sie hat wichtige Erkenntnisse zu Tage gefördert, da die Themen Koordination und Kooperation zentral für Kulturentwicklung sind. Sie werden nicht nur im Thüringer Ministeriums für Wissenschaft, Bildung und Kultur, sondern überall in Kulturmanagement und Kulturpolitik diskutiert. Dabei ist die Durchführung einer solchen Analyse ein Novum in einem Kulturentwicklungsprozess. Ihre vielversprechenden Ergebnisse zeigen aber, dass die Methode in vielen vergleichbaren Planungen zukünftig Anwendung finden wird.
21.10.2014
Manchmal ist die Substanz lange angegriffen, bevor man von außen überhaupt einen Schaden feststellen kann. Wenn Rost am Werk ist, bleibt häufig nur eine Hülle zurück. Das gilt auch für den Kulturbereich für Denkmäler der Industriekultur und das Kulturmanagement selbst.
14.10.2014
Eine bunte Mischung aus Akteuren von Kulturorganisationen, App-Entwicklern und Social-Media-Veteranen: Herzlich, kollegial und produktiv war die Stimmung unter den rund 100 TeilnehmerInnen, die das stARTcamp Köln 2014 (#sck14) am letzten Samstag im September nutzten, um sich in angenehmer Atmosphäre mit gewinnbringenden Diskussionen und Best-Practice-Beispielen zum Thema Social Media für Kunst, Kultur und Kreative zu informieren. In 25 Sessions diskutierten die Beteiligten zu aktuellen Social-Media-Entwicklungen im Kulturbereich.
Daniel Deppe, 10.10.2014
Der Besucher, das unbekannte Wesen. Trotz einer Vielzahl an Publikationen zum Audience Development bleiben greif- und anwendbare Informationen zur Besucherforschung im Kulturbetrieb selten. Dies erschwert die gezielte Ansprache der Zielgruppen, verschwendet Kampagnen-Budgets und die Arbeitszeit von Mitarbeitern. Hier setzt stARTistics an. Das Unternehmen liefert mit neuen Methoden zur Erhebung und Auswertung von Besucherdaten das Handwerkszeug für effizientes Kulturmarketing.
Helena Clados, 26.09.2014
Gigmit ist ein junges Berliner Startup, das aus der Idee heraus entstand, den Bookingprozess im Musikbusiness zu entbürokratisieren. Marcus Rüssel sieht Gigmit als konsequente Reaktion auf die Digitalisierung, die den Bereich der Kulturvermittlung immer mehr vom Analogen ins Internet verlegt. Wie das funktioniert, erklärt er am 24.9.2014 beim 49. Treffpunkt KulturManagement (#kmtreff).
Marcus Fitzgerald, 22.09.2014
Kultur ist ein teures Gut, vor allem für den öffentlichen Haushalt als Hauptfinanzier von Kunst und Kultur ein Grund für nahezu jeden Kulturschaffenden, sich den Vorgängen bei der Entscheidungsfindung und Verteilung zu widmen. Dazu gehören neben den Verwaltungsinstanzen und betriebswirtschaftlichem Know-how auch die politischen Hintergründe und die nicht-kulturellen Notwendigkeiten einer städtischen bzw. Landesverwaltung.
10.09.2014
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