angewendete Filter: Kommunikation, Strategie
ReiheBesucherforschung
Wer genau gehört eigentlich zum Kulturpublikum? Und was wollen die verschiedenen Zielgruppen? Mit diesen Fragen beschäftigen sich immer mehr Kultureinrichtungen und oft benötigen sie Hilfe, bei der Annäherung an das Thema oder in der Beratung, Fortbildung und Ausführung. Das in Kürze erscheinende Handbuch Kulturpublikum bietet einen ersten umfassenden und systematischen Überblick zum Thema Kulturpublikum.
Patrick Glogner-Pilz, 05.10.2015
Jeder von uns kennt das Phänomen der Preisschwankungen für Reisen und Benzin, Sonderangebote sind absolut geläufig. Warum also nicht im Kulturbetrieb? Mit Dynamic Pricing beschäftigt sich der 58. Treffpunkt Kulturmanagement.
Rainer Glaap, 29.09.2015
Als Violinduo The Twiolins bringen die Geschwister Marie-Luise und Christoph Dingler frischen Wind in die Klassik - und das nicht nur musikalisch. Ihren Traum, vom Musik machen leben zu können, verwirklichten sie auf ihre ganz eigene Art und Weise. Seit 2009 schreiben sie alle drei Jahre den Crossover Composition Award aus, bei dem junge KomponistInnen aus aller Welt ihre Stücke ins Rennen um den Publikumspreis schicken.
Eva Göbel, 07.09.2015
Am 28. August wurde der deutsch-brasilianischen Kulturmanagerin Eva Sopher, dem Direktor des British Museums Neil MacGregor und dem syrischen Philosophen Sadik Al-Azm die Goethe Medaille im Residenzschloss Weimar verliehen. Diese Auszeichnung steht für besonderes Engagement um den internationalen Kulturaustausch und für Ideen, die im deutschen wie internationalen Kulturmanagement mehr Beachtung finden und vorbildhaft sein sollten.
04.09.2015
Die private Museum&Location GmbH in Berlin organisiert exklusiv Veranstaltungen im historisch-musealen Rahmen der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Dabei verfügt sie als Public Private Partnership-Konzept überfachliche Expertise zu den Bedürfnissen ihrer Kunden und zu jenen der Stiftung und unterstützt mit privatwirtschaftlichem Engagement finanziell die staatlichen Ausstellungsetats: ein einmaliges und wirkungsvolles Konzept für Kultureinrichtungen in Deutschland.
Ulrike Kessenich, 26.08.2015
Der Musikmarkt ist ein Geschäftsfeld, das sich - vor allem im letzten Jahrzehnt - stark verändert hat und dessen Eigenarten Manager genau kennen müssen, um erfolgreich zu sein. Für den deutschsprachigen Markt wurde deshalb vom Autorenduo Josef Limper und Martin Lücke 2013 eine Publikation veröffentlicht, die von ihrer Aktualität bis heute nichts eingebüßt hat, da die beiden Autoren Experten auf dem Gebiet der Kreativwirtschaft sind und mit diesem Band vor allem aufgrund des Einbezugs von Fallbeispielen aus der Praxis einen wichtigen Beitrag zu diesem Forschungsfeld geliefert haben.
André Rottgeri, 20.07.2015
ReiheControlling
Controlling in Kulturbetrieben muss man nicht einführen es ist schon da. Die notwendigen Informationen werden, in unterschiedlicher Qualität, gesammelt, z.B. im Rechnungswesen, beim Ticketing oder in der Abteilung Marketing. Nur deren Nutzung und Organisation ist nicht institutionalisiert. Meist, weil noch viele Unklarheiten und Fragen bestehen. Ihnen nimmt sich das Forum Theater-Controlling an, das am 26. September 2014 zum zweiten Mal am Institut für Kulturmanagement in Ludwigsburg stattfand.
Sabrina Lauterbach, 26.01.2015
Der Sammelband "Experimentierfeld Museum" von Susan Kamel und Christine Gerbich verdeutlicht, dass die Museumslandschaft äußerst lebendig ist und sich intensiv mit gesellschaftlichen Fragen beschäftigt. Der Band berichtet anhand eines Berliner Forschungs- und Ausstellungsprojektes darüber, wie der Islam im Museum als einem Ort des Hinterfragens und auch der Identitätsvermittlung dargestellt wird und werden kann. Robert Fuchs, Leiter des Virtuellen Migrationsmuseums, hat ihn für uns rezensiert.
Robert Fuchs, 08.01.2015
Hessen feierte 2013 das Grimm-Jahr. Das Land wollte das Jubiläum der 200-jährigen Erfolgsgeschichte mit einer großen Landesausstellung würdigen. Unter Berücksichtigung der personellen Ressourcen konnte aber weder eines der Landesmuseen noch der vorgesehene Ausstellungsort, die documenta-Halle in Kassel, die Ausstellung durchführen zumal mit nur einem Jahr Vorlauf. Deshalb wurden nicht nur die Konzeption und Gestaltung, sondern auch die Erstellung der notwendigen Museumsinfrastruktur an einen externen Dienstleister, die Agentur expo2508, vergeben. Kristin Oswald im Interview mit Geschäftsleiter Dr. Thorsten Smidt.
05.01.2015
Hessen feierte 2013 das Grimm-Jahr. Anlass war die 200jährige Erfolgsgeschichte der Kinder- und Hausmärchen, aber auch der 150. Todestag des Malerbruders Ludwig Emil Grimm. Das Land wollte dieses Jubiläum mit einer großen Landesausstellung würdigen. Unter Berücksichtigung der personellen Ressourcen konnte aber weder eines der Landesmuseen noch der vorgesehene Ausstellungsort, die documenta-Halle in Kassel, die Ausstellung durchführen zumal mit nur einem Jahr Vorlauf. Deshalb mussten sowohl die Konzeption als auch die Erstellung einer kompletten Museumsinfrastruktur an einen externen Dienstleister vergeben werden. Ernst Wegener vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst bilanziert diese Erfahrung.
Ernst Wegener, 08.12.2014
Im Juli 2014 fand in Bozen die Tagung CULTURE MEETS ECONOMY. Große Werke an kleinen und großen Orten statt. Sie thematisierte die Möglichkeiten von Kultur, die touristische und Standortattraktivität kleinerer Ortschaften und ländlicher Gegenden zu erhöhen. Die Schubertiade, eine Konzertreihe zu Klassischer Musik, ist ein Beispiel, das völlig unabhängig von Förderern agiert. Trotzdem konnten die Veranstalter dank einer engen Bindung der Besucher und regionalen Partner in den letzten Jahren nicht nur steigende Veranstaltungs- sondern auch Besucherzahlen verzeichnen und damit Wirtschaft und Lebensqualität vor Ort verbessern.
Ursula Dehne-Kinz, 19.11.2014
Die Digitalisierung verspricht auch für die Kreativwirtschaft neue Marktlücken und Verdienstmöglichkeiten. Auf Plattformen wie DaWanda erhoffen sich Kreative, neue und größere Zielgruppen zu erschließen. Prof. Dr. Dagmar Hoffmann beleuchtet diese Hoffnungen anhand einer soziologischen Studie zu Social Commerce, bei dem nicht nur geschäftliche Transaktionen, sondern auch Kommunikation und Kooperation zentral sind.
Dagmar Hoffmann, 19.09.2014
Das Unperfekthaus (UPH) in Essen ist ein Ort der Kreativität, Gründer und Geschäftsführer Reinhard Wiesemann ein Mäzen der Kunst. Zugleich sieht er sich als Advokat der Gäste, der die Kultur zu den Menschen bringt. Wiesemann ist kein ausgebildeter Kulturmanager, beruflich nie im Kulturbetrieb tätig gewesen aber dort künstlerisch, finanziell und unternehmerisch erfolgreich. Wie er das geschafft hat, wird er im 48. KM Treff berichten.
Reinhard Wiesemann, 26.08.2014
Das Wiener Kindermuseum ZOOM gibt es seit 20 Jahren. Und obwohl die Statistiken über das durchschnittliche Freizeitverhalten der ÖsterreicherInnen nicht auf einen derartigen Erfolg schließen lassen würden, ist das Museum sehr erfolgreich. Wir sprachen mit der Direktorin des ZOOM, Dr. Elisabeth Menasse-Wiesbauer.
Michaela von Trauchburg, 28.07.2014
Museen sind Massenmedien. Nach Untersuchungen des Institutes für Museumsforschung der Staatlichen Museen zu Berlin steigen die Besucherzahlen deutscher Museen kontinuierlich. Blockbuster-Ausstellungen verzeichnen nicht selten mehrere hunderttausend Besucher. Aber bedeutet der optische Konsum einer Ausstellung auch eine tiefergehende Beschäftigung mit deren Thema? Erfüllen Museen ihre Aufgabe, zu vermitteln, allein mit dem Präsentieren von Objekten ausreichend?
Kristin Oswald, 23.07.2014
In den letzten Jahren ist der Anteil der Sponsorings an der Kulturfinanzierung stetig gestiegen. Damit braucht dieser Unternehmensbereich auch an Kulturhäusern ein immer professionelleres Auftreten. Des Arbeitskreis Kultursponsoring (AKS) des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft hat nun eine Sonderpublikation veröffentlicht. Hier werden nicht nur die Kooperationsmöglichkeiten zwischen Wirtschaft und Kultur aufgezeigt, sondern auch die unterschiedlichen Blickwinkel auf das Thema Sponsoring von kultureller und unternehmerischer Seite thematisiert.
03.06.2014
Twittern im Theatersessel? Livestreams auf dem Sofa? Unter dem schlichten Titel Theater und Netz fragten nachtkritik.de und die Heinrich Böll Stiftung während ihrer gemeinsamen Konferenz am 3. und 4. Mai 2014 in Berlin, wie Bühne und Internet zusammengehen.
Leonie Krutzinna, 19.05.2014
Seit drei Jahren gibt es in Wien ein Kunst und Kultur-Programm in leichter Sprache, den Wurlitzer. Hunger auf Kunst und Kultur, initiierte das Projekt. Gemeinsam mit Jugend am Werk, und ausgewählten Kulturpartnern wird das Programmheft in leichter Sprache jährlich umgesetzt. Wir sprachen mit Monika Wagner von der Initiative Hunger auf Kunst und Kultur über den Wurlitzer.
Michaela von Trauchburg, 28.04.2014
DAS LWL-Landesmuseum für Kunst und Kultur hat gemeinsam mit dem technischen Fachwissen der Wirtschaftsinformatiker der Westfälischen Wilhelms-Universität das virtuelle Museum 24/7 entwickelt. Im Mittelpunkt standen neben der grafischen Umsetzung die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten eines virtuellen Museums.
Michelle van der Veen, 20.04.2014
Musikvermittlung hat in Europa Konjunktur. Renommierte Institutionen wie die Berliner Philharmoniker erarbeiten publikumswirksame Inszenierungen mit Jugendlichen, Orchester spielen in Seniorenheimen und botanischen Gärten, unabhängige Musikvermittler/innen erarbeiten Stücke mit Laien, die Musikpädagogik an Schulen geht neue Verbindungen mit Institutionen ein und die digitale Welt eröffnet vielfältige Möglichkeiten für den Austausch mit bisher unerreichten Publikumssegmenten. In der Schweiz verankert ein neuer Artikel die musikalische Bildung als Grundrecht in der Verfassung.
26.03.2014
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