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In diesem Monat haben wir das Land Südkorea als Schwerpunktthema gewählt. Ausgangspunkt unserer Überlegungen war die Frage, ob sich bei einem zumindest geografisch weit entfernten Land auch die Situation für den Kulturbereich von der hierzulande unterscheidet. Hier steht dann Korea sicher nur für ein Beispiel, aber ein sehr interessantes. Interessant sowohl deswegen, weil es auf eine lange kulturelle Tradition zurückblicken kann, als auch in den letzten Jahren von wirtschaftlicher Dynamik geprägt ist.
01.02.2009
Interview mit Lutz Herrmann, Beigeordneter der Stadt Schwedt/Oder
Lutz Herrmann, 24.01.2009
Der demografische Wandel verursacht tiefgreifende Änderungen hinsichtlich Alter, Zusammensetzung und Menge der Bevölkerung: Wir werden "älter, bunter und weniger". Diese Prozesse beeinflussen nachhaltig unsere Gesellschaft, gleichzeitig laufen parallel dazu weitere soziale Entwicklungs- bzw. Modernisierungsprozesse ab, die gemeinhin unter den Schlagworten Pluralisierung und Individualisierung beschrieben werden. Demografischer und gesellschaftlicher Wandel beeinflussen sich gegenseitig, sie stehen gewissermaßen in einer sich verstärkenden Wechselwirkung zueinander. Diese Entwicklungen haben u. a. Auswirkungen auf das Freizeitverhalten und damit auch auf kulturelle Einrichtungen. Inwiefern sich der Zugang zu und die Ansprüche an Kulturangebote ändern und wie darauf reagiert werden kann, soll im Folgenden skizzenhaft analysiert werden.
Marc Biedermann, 20.01.2009
Ohne kulturelle Bildung kein Kulturpublikum ... Diese schlichte Aussage gewinnt vor dem Hintergrund zweier Fakten Brisanz: 1) In den letzten zwanzig Jahren ist das Angebot rezeptiver und produktiver Beteiligungsmöglichkeiten an anspruchsvollerer Kultur enorm gestiegen. Der Anteil derjenigen in der Bevölkerung, die sie wahrnehmen, ist jedoch bei fünf bis zehn Prozent gleich geblieben, wenn auch mitgestiegener Nutzungsfrequenz. So erklären sich die durchaus gestiegenen Besuchszahlen. 2) Der altersdemografische und kulturdemografische Wandel führt in den nächsten Jahrzehnten dazu, dass der Anteil der bildungsbürgerlichen Schichten und Gruppen der Bevölkerung sinkt, aus denen sich traditionell die Besucher von hochkulturellen Angeboten speisen.
Karl Ermert, 14.01.2009
In unserer Serie stellt die Juristin Mechthild Meurer 1 x monatlich ein aktuelles Gerichtsurteil mit Bezug zum Kulturbetrieb vor.
Mechthild Meurer, 01.01.2009
Ein Leitfaden für den rechtssicheren Umgang mit Kunstwerken: behandelt werden die urheberrechtlichen, steuerrechtlichen und zivilrechtlichen Fragen des Kunstschaffens, des Kunsthandels, der privaten und öffentlichen Kunstausstellungen, insbes. der Museen, der Kunstliteratur und des Kunstsammelns sowie des Vererbens von Kunst.
Verlag Medien und Recht, 01.01.2009
Bereits zum dritten Mal geben die Institute für Kulturkonzepte in Hamburg und Wien die Fachbuchreihe Kulturmangement konkret heraus. Dieses Jahr stehen die Beiträge ganz im Zeichen der Zukunftsentwicklung der Profession Kulturmanagement und von wichtigen Trends im Bereich des Kulturmanagements. Anlass dazu geben die Jubiläen der beiden Institute in Wien wurde das Institut bereits vor 15 Jahren gegründet und das Hamburger Schwesterinstitut folgte vor 5 Jahren.

Wie bereits bei den Bänden eins und zwei legen die Herausgeberinnen Wert darauf, junge und etablierte Autorinnen und Autoren aus dem nationalen und dem internationalen Umfeld gleichermaßen zu Wort kommen zu lassen.
Unter der Rubrik Zukunftsperspektiven findet sich ein Artikel von Giep Hagoort, in dem der niederländische Autor die Frage stellt und beantwortet, ob das Kulturmanagement durch die Kreativwirtschaft unterstützt wird und wie die Zukunft des Kulturmanagements aussieht. Komplettiert werden die Zukunftsaussichten durch ein Interview, das Karin Wolf mit Eric Poettschacher geführt hat. Poettschacher ist der Gründer der Wissensagentur www.shapeshifters.net für die internationale Creative Community.
Der zweite inhaltliche Bereich widmet sich dem Berufsbild Kulturmanagement und bringt mit den Artikeln von Birgit Mandel und Leo Hemetsberger zwei Grundsatzbeiträge zum Stand und der Entwicklung des Berufsbildes des Kulturmanagers.
Im Bereich der transkulturellen Projekte wird von Sandra Chatterjee die Post Natyam Collective als Fallstudie beschrieben eine interkontinentale Tanzinitiative für indischen Tanz. Zum zweiten geht es in dem Beitrag von Gesa Birnkraut und Maja Niedernolte um ein Afrikanisch-deutsches Kultur-Pilotprojekt:
Professionalisierung und Vernetzung durch Kulturmanager aus 13 Ländern Afrikas.
Gefolgt werden diese Projektbeschreibungen durch die Forschungsergebnisse des jungen internationalen Forscherduos Margaret Tali (Estland) und Laura Pierantoni (Italien) zum Thema New Actors in the Processes of Funding National Art Museums in Central Eastern Europe.
Last but not least geben zwei praxisrelevante Artikel Einblicke in wichtige Kulturmanagementbereiche: Die Anwältinnen Isgard Rhein und Birgit Schaarschmidt widmen sich dem Thema der Nutzungsrechte im Internet und Horst Dahmen geht auf den stark wachsenden Sicherheitsbedarf in Kulturbetrieben ein und zeigt Problemfelder und Lösungen auf.
Das Buch erscheint zweisprachig in deutsch und englisch: Die Artikel auf deutsch werden mit englischem, die englischen mit deutschem abstract veröffentlicht.
Institut für Kulturkonzepte, 01.01.2009
Die Regionalgruppe Sachsen der Kulturpolitischen Gesellschaft entwickelt sich mehr und mehr zur ersten Adresse für den direkten Austausch zwischen Kulturschaffenden. Mit drei hervorragenden Referenten lud man am 29. 11. zu einem Praxisworkshop zum Thema Wissensaustausch zwischen Wirtschaft und Kultur, der alle Erwartungen übertraf und selbst grundlegenden Sinnfragen nachging.
Dirk Heinze, 22.12.2008
Das unabhängige Wirtschaftskomitee "Initiativen Wirtschaft für Kunst" (IWK) vergab heuer bereits zum zwanzigsten Mal gemeinsam mit dem ORF und Unterstützung der Wirtschaftskammer Österreich den österreichischen Kunstsponsoringpreis "MAECENAS 2008" im Rahmen des künstlerisch kulinarischen ImperialKunstSalons im Wiener Hotel Imperial. Korrespondent Thomas Mersich war dabei und sprach mit der IWK-Geschäftsführerin Mag. Brigitte Kössner-Skoff.
Thomas Mersich, 03.12.2008
Szenenwechsel3 - ein Symposion zur Vermittlung von Bildender Kunst, Musik und Theater an der UdK Berlin
Birgit Lengers, 02.12.2008
In unserer Serie stellt die Juristin Mechthild Meurer 1 x monatlich ein aktuelles Gerichtsurteil mit Bezug zum Kulturbetrieb vor.
Mechthild Meurer, 01.12.2008
Ob der Besucher im Museum, der Zuschauer in der Kabarettvorstel-lung oder der Zuhörer einer Lesung - immer steht im Zentrum die Frage, wenwir als Kulturschaffende mit unseren Angeboten erreichen wollen, und ob dies auch in Zukunft auf die Weise funktioniert, mit der wir das potenzielle Publikum heute ansprechen.
01.12.2008
Vom 6.-7.11.08 fand das diesjährige Jahrestreffen der Unternehmensmuseen in Deutschland unter reger Beteiligung zahlreicher Unternehmensmuseen bei Miele in Gütersloh statt.
Franz Hebestreit, 14.11.2008
...Persönlichkeitsentwicklung, offenes Lernen, ästhetisches Lernen, künstlerische Bildung, Bildkompetenz, kulturelle Bildung, Schulung der Wahrnehmung, das Ungeplante, Differenzerfahrungen, Kreativität, Medienkompetenz, ganzheitliches Lernen ...die Angebote der Kunstpädagogik sind vielfältig und versprechen Vieles. Antworten auf die Frage, was Kunstpädagogik leisten kann und soll, sind in der Fachdidaktik zentral. Sie finden sich mehr oder weniger implizit in den meisten kunstpädagogischen Publikationen.

In diesem Buch wird die Frage, was Kunstpädagogik anbieten kann, explizit gestellt und von führenden KunstpädagogInnen aus Österreich und Deutschland beantwortet. Die Texte sind kurz und in allgemeinverständlicher Sprache abgefasst. Sie eignen sich für die Lehrerausbildung ebenso wie für Diskussionen zur Legitimierung des Faches im Rahmen der Entwicklung von Schulprofilen. Und sie können im Kunstunterricht der Oberstufe im Sinne von Metakognition eingesetzt werden.

Schriftenreihe Kontext Kunstpädagogik, Band 19
kopäd, 01.11.2008
Interview mit Heinrich Kreibich, Geschäftsführer der Stiftung Lesen.
Heinrich Kreibich, 05.10.2008
Für ein Magazin, dass sich dem Dialog von Kultur und Management widmet, ist es wichtig, auch einmal zu hinterfragen, wie die Kultur und die Wirtschaft jeweils selbst im Dialog mit der Gesellschaft stehen und ob ihr Handeln verantwortlich und nachhaltig ist.
01.10.2008
Zur historischen Entwicklung der Skepsis gegenüber kirchlicher Kulturarbeit Der Görlitzer Kulturpolitikwissenschaftler Matthias Theodor Vogt hat erstmals theoretischen Grund für eine Analyse des Beitrags der Kirchen zum kulturellen Leben in Deutschland gelegt. Aufgrund seiner langjähriger Vorarbeiten beauftragte ihn 2005 die Enquete-Kommission Kultur in Deutschland des Deutschen Bundestages mit einem Gutachten, dessen volkwirtschaftliche Überlegungen bundesweit dazu beitrugen, die Kirchen als den über Kommunen und über Länder hinaus zentralen Akteur deutscher Kulturpolitik zu erkennen. Seither hat u.a. der Deutsche Kulturrat das Thema aufgegriffen. Die Analyse von Matthias Theodor Vogt wird in durchgesehener Form voraussichtlich Ende 2008 im Peter Lang Verlag erscheinen(1). Im folgenden publizieren wir mit freundlicher Genehmigung des Autors einen Auszug aus der "Grundlegung".
Matthias Theodor Vogt, 19.09.2008
In der kleinen malerischen Stadt Marbach am Neckar, ungefähr zwanzig Kilometer nördlich von Stuttgart gelegen, befindet sich das Deutsche Literaturarchiv. Diese Einrichtung geht auf bürgerschaftliches Engagement im späten 19. Jahrhundert zurück, als ein Verein gegründet wurde mit dem Ziel, Mittel für die Gründung eines Archivs und Museums im Geburtsort Friedrich Schillers aufzubringen.
Frank Druffner, 19.09.2008
Es sind die Unschärfen und Ungereimtheiten in der Drucksache 16/7000 des Deutschen Bundestags, die den letzten Anstoß zu den nachfolgenden kulturphilosophischen und kulturpolitischen Reflexionen und Visionen gegeben haben. Im Schlussbericht der Enquete-Kommission "Kultur in Deutschland" vom 11. Dezember 2007 hat ihre Vorsitzende Gitta Connemann MdB dem Vorwort (S. 4) einen von ihr geprägten Aphorismus vorangestellt: "Kultur ist kein Ornament. Sie ist das Fundament, auf dem unsere Gesellschaft steht und auf das sie baut. Es ist Aufgabe der Politik, diese zu sichern und zu stärken."
Joachim Kreutzkam, 12.09.2008
In unserer Serie stellt die Juristin Mechthild Meurer 1 x monatlich ein aktuelles Gerichtsurteil mit Bezug zum Kulturbetrieb vor.
Mechthild Meurer, 01.09.2008
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