angewendete Filter: Gemischtes, spartenübergreifend
Heutiges kulturpolitisches Handeln basiert auf den Strukturen, die in den vergangenen Jahrhunderten mit der Herausbildung der kulturellen Institutionen und einer kommunalstaatlichen Kulturpolitik entstanden sind. Davon ist unser Verständnis von Kulturpolitik, ihrer Motive und konzeptionellen Begründungen mitgeprägt. Der Autor bietet einen Blick zurück auf die kulturelle Entwicklung von der Frühen Neuzeit bis zum Ende des Kaiserreichs und zeigt, wie sehr Entstehung, Entfaltung und Legitimation von Kulturpolitik vor allem durch die Motive »Unterhaltung« und »Repräsentation«, »Bildung« und »Demokratisierung« bestimmt sind. Die höfische Kultur des absolutistischen »Fürstenhofes« und die »Bürgergesellschaft« mit der frühneuzeitlichen Stadtpolitik, der kulturellen Konstitution von Bürgertum und Arbeiterbewegung sowie den ersten Strukturen öffentlicher Kulturpolitik im 19. Jahrhundert bilden die Traditionslinien heutiger Kulturpolitik.

»Ein Werk wie dieses bedeutet einen imposanten Markstein, der für jede zukünftige Vermessungsarbeit im Bereich von Kulturarbeit und Kulturgeschichte eine unentbehrliche Orientierung darstellt.«
(Prof. Dr. Hermann Glaser).

»Noch nie hat es eine solche Gesamtschau kulturpolitischer Traditionslinien gegeben, noch nie hat die Wissenschaft in dieser Breite das Verhältnis von Kultur und Politik in seiner historischen Dimension wahrgenommen, noch nie haben sozial-, politik- und kulturwissenschaftliche Untersuchungen sich derart vielfältig auf die kulturpolitischen Entwicklungen in Deutschland fokussiert.«
(Prof. Dr. Wolfgang Schneider).
Klartext-Verlag, 01.09.2009
Thüringen veröffentlichte im Frühjahr 2009 den ersten Kulturwirtschaftsbericht. Dirk Schütz ordnet ihn inhaltlich in die bereits vorliegenden Untersuchungen anderer Bundesländer für uns ein.
Dirk Schütz, 18.08.2009
In der Stadt Dresden kann wie kaum in einer anderen Stadt in Deutschland ein Hang zur Verklärung des Stadtbildes und damit zu einem gewissen Mythos in der Wahrnehmung der Stadt festgestellt werden. Am Beispiel dieser Stadt lässt sich in besonderer Weise der Frage nachgehen, welche Bedeutung historische Stadtbilder haben und wie mit Stadtgeschichte, Revitalisierung im Städtebau umgegangen werden sollte.
Jürg Sulzer, 17.08.2009
Das IBA Fürst-Pückler-Land 2000 2010.

Die Landschaft der Lausitz wurde seit der Industrialisierung so schwer verwundet, dass die Selbstheilungskräfte der Natur überfordert sind. Der Mensch muss also eingreifen und sanieren. Er leitet kontrolliert Wasser aus der Spree, der Neiße und der Schwarzen Elster in die stillgelegten Tagebaue und führt umgekehrt den Flüssen Wasser zu, bevor diese einen Mindestwasserstand unterschreiten. Gruben-Randbereiche werden verdichtet und Steilufer abgeflacht. In diesem Prozess der Neugestaltung kann und soll die industrielle Vergangenheit der Lausitz nicht verleugnet werden. Vielmehr geht es darum, herausragende architektonische und landschaftliche Zeugnisse der Industriegeschichte zu erhalten. Machen nicht gerade diese Zeitzeugen die Region aus? Beraubt man die Menschen durch Abriss und herkömmliche Sanierung nicht auch ihrer Identität, ihrer Geschichte und Geschichten?
René Gottschalk, 12.08.2009
Der Republikanische Club Neues Österreich und die Grazer Autoren und Autorinnen Versammlung luden am 24. Juni 2009 zur Diskussion unter dem Titel "Vom Eigentum geistiger Arbeit im Zeitalter elektronischer Produktion" ein. Über die Bedingungen künstlerischen Schaffens angesichts von GoogleBooks, Open Access, Creative Commons oder EBooks sollte gestritten werden und über die Frage, was im Netz aus dem Urheber wird? Wer verfügt über ein Werk im Internet?
Doron Rabinovici, 17.07.2009
Kulturelle Events, von der intimen Jazz-Session über eine Musical Gala bis hin zu großen Festspielen, sind nur dann erfolgreich, wenn der Organisator das Wechselspiel zwischen Marketing, Betriebswirtschaft und den häufig unterschätzten Rechtsfragen beherrscht. Die rechtlichen Hürden rund um eine Veranstaltung werden durch das vorliegende Buch systematisch und leicht verständlich dargestellt. Besonderes Augenmerk wird dabei auf das Vertrags-, Haftungs-, Medien-, Urheber-, Steuerrecht und das Öffentliche Recht gelegt. Eine Veranstaltung rechtskonform und vertraglich störfallsicher durchzuführen ist das Anliegen der Autoren. Das vorliegende Werk richtet sich nicht nur an Studierende im Bereich des Event- und Kulturmanagements, sondern ist auch ein zuverlässiger Ratgeber für alle, die die vielfältige Kulturbranche bereits seit vielen Jahren kennen. Veranstalter, Künstler, wie auch Kulturbeauftragte und Studierende profitieren von anschaulichen Fallbeispielen. Praktische Checklisten, Übersichten über ausgewählte Verträge und Grafiken runden das Werk ab.
Springer, 01.07.2009
Die Frage Kultursponsoring vor dem aus? beschäftigte am letzten Donnerstag die Gäste der Sendung Paris-Berlin, die Debatte auf dem deutsch-französischen Kulturkanal Arte. Im Angebot von Arte Plus Sieben ist sie neben anderen ausgewählten Formaten innerhalb der ersten Woche nach der Ausstrahlung weiterhin im Internet abzurufen.
Svenja Kluckow, 29.06.2009
Unter dem Motto: "Chefsache Bildung!" lud dieses Jahr der Deutsche Museumsbund und die Kulturstiftung der Länder seine Mitglieder vom 10. bis 13. Mai 2009 nach Stralsund ein. Neben den Exkursionen am Wochenende fand die Eröffnung am Montag im Theater Vorpommern Stralsund statt.
Angela Meyenburg, 10.06.2009
Durch die gesamte Kunst- und Kulturgeschichte ziehen sich Naturthemen. Künstler beziehen sich in ihren Werken auf die Natur, so wie Architekten bei ihren Entwürfen Elemente aus der Natur bewusst aufgreifen.
01.06.2009
Mit diesen Worten eröffnete Bundespräsident Horst Köhler am 15.Mai 2009 sein Grußwort und damit den 20. Musikschulkongress des Verbandes deutscher Musikschulen (VdM) unter dem Motto Musikalische Bildung öffnet Grenzen Musikschulen für Vielfalt, Integration und Qualität im Internationalen Congress Centrum ICC Berlin.
Dajana König, 26.05.2009
Auf der symbolträchtigen Wartburg fand am 17. März Thüringens erste Kulturkonferenz statt. Veranstalter war die Kulturinitiative Thüringen (KIT), die bereits 2008 mit einem flächendeckend organisierten Kulturtag von sich reden machte.
Dirk Heinze, 13.05.2009
Interview mit Dr. Dorothea Kolland, Leiterin des städtischen Kulturamts Berlin-Neukölln
Dorothea Kolland, 27.04.2009
Gewissermaßen als Ostergeschenk präsentieren wir Ihnen die 30. Ausgabe des KM Magazins. Die Beiträge widmen sich einer brisanten Frage: Wird es das Kulturamt in Zukunft noch geben?
05.04.2009
In unserer Serie stellt die Juristin Mechthild Meurer 1 x monatlich ein aktuelles Gerichtsurteil mit Bezug zum Kulturbetrieb vor.
01.04.2009
Das Beispiel Popbüro Region Stuttgart Was macht eine Region zur Musikregion? Die Antwort auf diese Frage liegt auf der Hand: Viele kreative Musiker, attraktive Ausbildungsmöglichkeiten, eine gute Infrastruktur zur Produktion, Präsentation und Vermarktung von Musik und nicht zu vergessen - ein großes Publikum, das Musik konsumiert. Die Herausforderung bei der Förderung von Popmusik besteht darin, dass Musik direkte emotionale Kommunikation ist und damit eigentlich weder verhandelbar, noch qualitativ zu bewerten, treffend zu beschreiben oder direkt zu fördern.
Paul Woog, 30.03.2009
ReiheLändlicher Raum
Ein Beitrag zu den Kulturentwicklungen in einem ländlich geprägten Raum Österreichs, dem Kulturbezirk St. Pölten.
Irene Knava, 23.03.2009
Über mangelnden Zuspruch braucht sich das Schweizer Forum für Kultur und Ökonomie längst nicht mehr beklagen. Die Veranstalter konnten in den letzten Jahren meist von ausgebuchten Plätzen ausgehen, da sich die meisten Akteure an der Schnittstelle zwischen Kultur und Wirtschaft über dieses Forum in der Schweiz miteinander vernetzen. Mit der spannenden Frage, ob bei den auch in der Schweiz zahlreich veranstalteten Festivals noch Grund zur Festlaune oder schon eher Katerstimmung herrscht, lud man nach Thun ein. Welcher Ort könnte besser passen als ein exquisites Konferenzhotel direkt am Thuner See zu Fuße der Alpen, die zumindest am zweiten Konferenztag auch von der Sonne majestätisch angestrahlt wurden.
Dirk Heinze, 16.03.2009
In einer entscheidenden Phase der aktuellen Tarifverhandlungen mit der Deutschen Orchestervereinigung stand uns am 14.01.2009 mit Rolf Bolwin der Verhandlungsführer des Deutschen Bühnenvereins Rede und Antwort. In der Zwischenzeit gab es weitere Gespräche zwischen beiden Seiten.
Dirk Heinze, 02.03.2009
In unserer Serie stellt die Juristin Mechthild Meurer 1 x monatlich ein aktuelles Gerichtsurteil mit Bezug zum Kulturbetrieb vor.
01.03.2009
In unserer Serie stellt die Juristin Mechthild Meurer 1 x monatlich ein aktuelles Gerichtsurteil mit Bezug zum Kulturbetrieb vor.
01.02.2009
Cookie-Einstellungen
Wir setzen auf unserer Website Cookies ein. Einige von ihnen sind notwendig (z.B. für den Stellenmarkt), während andere uns helfen, unsere Angebote (Redaktion, Magazin) zu verbessern und wirtschaftlich zu betreiben. Einige Angebote können nur genutzt werden, wenn Cookies gesetzt wurden.
Sie können die nicht notwendigen Cookies akzeptieren oder per Klick auf die graue Schaltfläche ablehnen. Nähere Hinweise erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Ich akzeptiere
nur notwendige Cookies akzeptieren
Impressum/Kontakt | AGB