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Auf Bundes- und Landesebene werden seit Anfang der 70er Jahre des 20. Jahrhunderts Kulturberichte publiziert, um die Höhe der Ausgaben für Kultur zu veröffentlichen.(1) Gleichzeitig wurde Mitte der 90er Jahre durch die Vergleichbarkeit auf Basis einheitlicher Kriterien im Rahmen der LIKUS-Systematik eine neue Entscheidungs- und Bewertungsgrundlage für die Kulturpolitik geschaffen.
Caroline Krupp, 14.04.2008
Die einen beklagen das schwindende Interesse der jungen Generation an klassischer Musik und entsprechend geringen Anteil am Publikum, die anderen handeln. So auch die Bremer Philharmoniker, die zudem erkannt haben, dass ein Engagement für Musikvermittlung unmittelbar mit ihrer eigenen Zukunftssicherung zu tun hat.
Dirk Heinze, 13.03.2008
Das vom 23.-25. Januar 2008 von der Körber-Stiftung und der Elbphilharmonie Hamburg ausgerichtete Symposium "The Art of Music Education" setzte in vielfacher Hinsicht Maßstäbe. (Foto: Kultursenatorin Karin von Welck mit Elbphilharmonie-Intendant Christoph Lieben-Seutter)
Dirk Heinze, 13.03.2008
Interview mit Thomas Grube, Regisseur, Produzent und Gesellschafter von BOOMTOWN Gmbh & Co KG, zum Film über die Asientournee der Berliner Philharmoniker.
Dirk Schütz, 12.03.2008
Musik machen, hören, denken, schreiben über sie sprechen oder sie gar vermitteln? Doch wozu "Musik" vermitteln? Ist nicht die Musik die beste Vermittlerin ihrer selbst? Fragen nach Sinn und Rolle der Musikvermittlung sind aktueller denn je. Ihre Verortung zwischen Musikpädagogik, Musikwissenschaft und musikalischer Praxis, zwischen Eventkultur und Hörschule ist noch immer unbestimmt hingegen schwebt die Notwendigkeit ihrer gesellschaftlichen Relevanz crescendierend durch die Lande. Seit November 2007 trifft sie auf ein professionelles Netzwerk offener Ohren, das ihr zum mehrfachen fortissimo verhelfen soll.
Ingrid Allwardt, 11.03.2008
Ein ungewöhnliches Projekt aus Köln: Das Büro für Konzertpädagogik gegründet von zwei Komponisten und einer Kulturpädagogin zeigt Schulen, Musikschulen, Konzertveranstaltern und Orchestern Wege auf, Kinder und Jugendliche an "sperrige Töne" zeitgenössischer Musik heranzuführen. Und das bereits seit über zehn Jahren. Es hilft mit zu ermöglichen, was vielleicht mancher Musikpädagoge für unmöglich hält: Interesse und Neugierde bei jungen Menschen für Neue Musik zu wecken und sie nicht nur zum Hinhören, sondern auch zum eigenen Musikexperimentieren zu ermutigen. Eines der Modellprojekte des Büros für Konzertpädagogik ist das Projekt >plug-in<.
Anke Eberwein, 11.03.2008
Das Konzerthaus Berlin lädt Schüler ein, die "Ohren zu öffnen" und sich aktiv mit Neuer Musik zu beschäftigen. In der Saison 2007/2008 möchte der österreichische Komponist Clemens Gadenstätter die Schüler zu einer "Auseinandersetzung mit akustischen Signalen und Zeichen" verlocken.
11.03.2008
Der aus der IG Kultur hervorgegangen Kulturrat Österreich veranstaltete vom 4.-6. März diesen Jahres sein erstes Symposium. Unter dem Motto "State for the Art" widmete man sich dem aktuellen Thema der Arbeits- und Berufssituation von Künstlern. 50-60 Gäste fanden sich in der Akademie der Bildenden Künste am Wiener Schillerplatz zusammen, was angesichts der ersten Veranstaltung zwar nicht schlecht, aber doch für die Brisanz des Themas und die weite Verbreitung der Informationen etwas enttäuschend war.
Dirk Heinze, 11.03.2008
Beim Gespräch mit Juan-Albert Serra, The Sage Gateshead, treten erstaunliche Unterschiede zum Verständnis einer nachhaltigen Musikvermittlung zwischen Großbritannien und Deutschland zutage.
Dirk Heinze, 10.03.2008
"Die Arbeit eines Schauspielers geschieht niemals für ein Publikum, und doch immer dafür. Der Zuschauer ist ein Partner, der vergessen und doch immer bedacht werden muss." (Peter Brook)
Doch entgeht auch die Kunst nicht den Gesetzen des freien Marktes, in einer Welt, in der alle Lebensbereiche immer stärker durchkapitalisiert werden. Der Besucher ist nämlich nur bereit, einen Teil seiner Freizeit zum Theater-, Opern- oder Konzertbesuch zu verwenden und den Eintrittspreis zu bezahlen, wenn er davon ausgehen kann, dass er mit dem Besuch eines oder mehrere seiner Bedürfnisse befriedigen kann.

Was passiert aber, wenn das Theater diesem Anliegen des Besuchers nicht nachkommen konnte? Wenn der Zuschauer sich unter Umständen um sein Geld getrogen fühlt und es vielleicht sogar zurückhaben will? Mit dieser Fragestellung beschäftigt sich Angela Josewski. Dabei geht es nicht darum, etwaigen Ansprüchen des Publikums Tür und Tor zu öffnen. Vielmehr soll der Bereich der kulturellen Dienstleistungen, der sich gerne unter dem Schutz der Kunstfreiheit in Sicherheit wägt, einer juristischen Prüfung unterzogen werden. Etwaige Ansprüche des Theaterbesuchers gegen den Veranstalter werden untersucht und die Voraussetzungen dargestellt. Die Verfasserin gibt ein praktisches Arbeitsbuch mit verschiedenen Fallsituationen zur Hand. Diese Situationen werden anhand von Beispielen aus der Rechtspraxis dargestellt und die rechtlichen Konsequenzen erläutert.
Kovac, 01.03.2008
ReiheLändlicher Raum
Kultur- und Städtetourismus gilt als angesagt. Das touristische Segment ist in den letzten Jahren überproportional gewachsen und gilt als Megatrend, und gerade die Städte und Länder rund um die Ostsee stehen mitten in einem spannenden Entwicklungsprozess. Kulturtouristische Initiativen wie die Europäische Route der Backsteingotik setzen hier an.
24.02.2008
Es ist ein ambitioniertes Ziel, das sich das Forum Tiberius in Dresden vorgenommen hat. Nichts weniger als die kulturelle Antwort auf den Weltwirtschaftsgipfel im schweizerischen Davos will man künftig vom sächsischen Dresden aus geben.
Dirk Heinze, 24.02.2008
Seit über einem Monat steht das Theaterhaus Stuttgart unentwegt in den Schlagzeilen der Medien. Hinter den Kulissen tobt ein Streit zwischen den Verantwortlichen und der Landeshauptstadt. Im Dezember drosselte die Stadt den Geldfluss und sperrte 323.000 Euro der insgesamt 1,245 Mio. Euro vom jährlichen Zuschuss. Ein Fliegen der Fetzen war damit vorprogrammiert. Genau in diesen kulturpolitisch turbulenten besuchte Kulturmanagement Network das Haus und sprach mit einer optimistisch gestimmten Nicole Schotters, die für PR und Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist.
Thomas Mersich, 13.02.2008
Dramaturgen diskutieren über Theater in der beschleunigten Gesellschaft
Birgit Lengers, 12.02.2008
Anknüpfend an das Thema eines Workshops vor etwa 2 Jahren in Zürich widmete sich nun eine Tagung in Aachen unmittelbar der städtischen Perspektive der Kulturwirtschaft.
Dirk Heinze, 11.02.2008
Der Vorstandsvorsitzende des Forschungsinstituts für anwendungsorientierte Wissensverarbeitung in Ulm, Prof. Dr. Franz Josef Radermacher, im Gespräch mit Uta Petersen, Korrespondentin von Kulturmanagement Network.
Uta Petersen, 11.02.2008
Einen der ältesten und wohl in Deutschland renommiertesten Studiengänge für das Fach Kulturmanagement findet man an der Pädagogischen Hochschule in Ludwigsburg.
Veronika Schuster, 07.02.2008
Zu den wirtschaftlich erfolgreichsten Regionen in Deutschland gehört zweifellos der Ballungsraum Stuttgart/Ludwigsburg. Umso mehr interessiert uns, welche kulturellen Akzente in Stuttgart oder Ludwigsburg gesetzt werden.
01.02.2008
Das Recht der an Deutschen Bühnen abhängig beschäftigten Künstler und Techniker hat durch die Einsparungen der öffentlichen Hand an Dramatik zugenommen. Die Spielräume der Schauspiel- und Opernhäuser sind geringer geworden. Das Konfliktpotential auch in juristischen Auseinandersetzungen wurde größer. Vor diesem Hintergrund ist der nach zähen Verhandlungen zwischen den Tarifparteien in Kraft getretene Normalvertrag Bühne von besonderer Bedeutung. Der neue Handkommentar vermittelt allgemeinverständlich das noch junge Tarifwerk und lotet die Rechte und Handlungsspielräume der betroffenen Künstler, aber auch der Bühnenleitung juristisch aus. Mit dem Erscheinen des Handkommentars liegt zum ersten Mal eine Gesamtbearbeitung des Bühnenrechts vor, die sich vor allem der sprachlichen und historischen Auslegung verpflichtet sieht. Der Kommentar richtet sich nicht nur an juristische Abteilungen der Theater, vielmehr auch an die Spartensprecher und Disponenten, die Tanz- und Chorvorstände, die Personalräte und Personalabteilungen, die Intendanten und Theaterreferenten. Für Studierende des Kulturmanagements ist der Kommentar ebenso unerlässlich.
Nomos, 01.02.2008
Soziokulturelle Einrichtungen sind bundesweit anerkannte Orte für Kultur-, Jugend- und Sozialarbeit. Sie wirken interdisziplinär und bieten Zugänge zu Kreativität und Kommunikation für alle Menschen. Das Buch erlaubt Einblicke, wie soziokulturelle Arbeit konzeptionell verstanden und kulturpolitisch flankiert werden kann.
Edition Waechterpappel, 01.02.2008
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