Das Coronavirus bewirkt aktuell einen Digitalisierungsschub in der Museumslandschaft. Zugleich wird verstärkt auf die "Aura des Originals" verwiesen, die Museumsbesucher*innen derzeit nicht genießen können. Wie Roman Weindls Studie zeigt, ist diese aber ein Konstrukt, das vor allem der Selbstversicherung der Museumsschaffenden dient und nur bedingt etwas zum Besuchserlebnis beiträgt.
Kristin Oswald, 16.04.2020
ReiheDigitale Formate
Impressumspflicht, fremde Bilder teilen, Livestreams. Die Rechtslage in Bezug auf die Kanäle von Kultureinrichtungen in den sozialen Medien erscheint schnell unübersichtlich. Doch sie ist für alle Plattformen gleich und gar nicht so schwierig umzusetzen.
Jana Krzewsky, 15.04.2020
Künstler*innen und Freischaffende im Kulturbereich sind von der Coronakrise besonders betroffen. Zwar haben die Bundes- und die Landesregierungen zahlreiche Hilfspakete beschlossen, diese sind aber mitunter sehr unterschiedlich, bürokratisch und kurzfristig. Zusammen mit dem Bundesverband freiberuflicher Kulturwissenschaftler gibt der 81. KM Treff einen Überblick zu Hilfsmaßnahmen und langfristigen Entwicklungen.
Thomas Hammacher , 14.04.2020
Deutsche Museen werden von Weißen dominiert. Exponate werden von weißen Kuratoren aus weißer Perspektive ausgewählt und vermittelt. Wie wahrscheinlich ist es demnach, dass sie uns eine multiperspektivische Ausstellung vom kolonialen Erbe liefern? Anna Greve prangert diesen Missstand an und fordert in ‚Koloniales Erbe in Museen‘ einen entsprechenden Dialog darüber.
Aileen J. Becker, 09.04.2020
ReiheDigitale Formate
Künstler*innen aus den Bereichen Musik, Theater, Literatur und Kleinkunst haben derzeit eins gemein: Während ihr Publikum sonst zu ihnen kam, müssen sie nun ihre Bühnen in dessen Wohnzimmer verlagern. Dabei macht Not - wie so oft - erfinderisch.
Julia Jakob, 07.04.2020
ReiheCorona
Aufgrund des Coronavirus müssen sich gerade die Strukturen in öffentlichen Kultureinrichtungen aktuell rapide verändern. Was das für Kulturverwaltung und Kulturpolitik bedeutet, haben wir mit Tobias J. Knoblich besprochen, Kulturdezernent der Thüringer Landeshauptstadt Erfurt und Präsident der Kulturpolitischen Gesellschaft.
Tobias J. Knoblich , 06.04.2020
ReiheFührung
Führungskraft zu sein ist aktuell vielleicht schwieriger denn je. Zwischen der Absage von Projekten und dem Umgang mit enttäuschten Besucher*innen, Kooperationspartner*innen und Auftragnehmer*innen müssen sie auch ihre Strukturen neu organisieren und denken. Wir zeigen, worauf es dabei besonders ankommt und warum man sich von der Idee verabschieden kann, dass Prozesse weiterlaufen wie bisher.
Dirk Schütz, 03.04.2020
ReiheCorona
Abgesagte Gigs stellen Musiker*innen wie Veranstalter*innen derzeit vor immense Herausforderungen. Welche Möglichkeiten die Akteur*innen dieser Szene haben, um mit der Situation umzugehen und auch in Zukunft bestehen zu können, erklärt Markus Fitzgerald, der Gründer von Gigmit.
Marcus Fitzgerald, 02.04.2020
Nach dem Corona-Veranstaltungsshutdown werden Musikevents gefragt sein wie nie zuvor. Doch auch der Wettbewerb unter den Veranstaltern wird zunehmen. Deshalb sollten sich Musikschaffende schon jetzt mit den Potenzialen ihrer Angebote auseinandersetzen. Im 80. KM Treff stellt Marcus Fitzgerald dazu das aktuell kostenlose Tool gigmit FAN INSIGHTS vor und zeigt, wie Daten für die Planung von Musikevents genutzt werden können.
Marcus Fitzgerald, 01.04.2020
ReiheCorona
In der Theaterlandschaft trifft die Corona-Krise Kulturschaffende und Institutionen der freien Szene aktuell besonders hart. Unklar ist für die meisten dabei nicht nur ihre finanzielle Situation, sondern auch wie der Spielbetrieb anschließend fortgesetzt werden kann. Welche Unterstützung sie dabei brauchen und erwarten können, erklären Julia Heinrich und Kathrin Schremb vom Thüringer Theaterverband im Interview.
Julia Heinrich, 31.03.2020
ReiheDigitale Formate
Corona gibt der Digitalisierung einen Schub, auch in den Museen. Sie versuchen sich vielerorts an digitalen Vermittlungsformaten und entwickeln Lösungen für die Probleme, denen sie bei der Umsetzung gegenüberstehen.
Kristin Oswald, 30.03.2020
ReiheCorona
Manche (Kultur-)Feste können trotz Corona so gefeiert werden, wie sie fallen. Dafür müssen Kulturschaffende mitunter neue Formate erproben, wie das Beispiel des BTHVN2020 Musikfrachters zeigt. Wie das Projekt den aktuellen Auflagen entsprechend noch stattfinden kann und welchen Sinn die Crew dabei in der Krise fand, berichtet Produktionsleiterin Lydia Grün im Interview.
Lydia Grün, 26.03.2020
ReiheCorona
Corona legt aktuell den Kulturbereich weitgehend lahm. Zwar bleiben viele Aufgaben dennoch bestehen, es entfallen oder verschieben sich aber auch einige. Kultureinrichtungen und ihre PR- und Marketing-Teams können die aktuelle Ruhephase deshalb nutzen, um mit klarer Struktur und neuer Motivation in die nächste Spielzeit oder das nächste Projekt zu starten.
Martin Juhls , 24.03.2020
ReiheCorona
Die Leipziger Buchmesse gehörte zu den ersten Kulturgroßveranstaltungen, die aufgrund des Coronavirus abgesagt werden mussten. Doch aus dem ersten Schock entwickelte das Team schnell professionelle Prozess und blickt optimistisch auf das nächste Jahr, berichtet die Teamleiterin Messemanagement im Interview mit uns.
Kerstin Heydecke, 23.03.2020
ReiheDigitale Formate
Der Kulturbetrieb ist Meister darin, Geschichten zu erzählen. Diese wichtige Fähigkeit könnte er für viele Marketingmaßnahmen perfekt nutzen, die vielen offensichtlichen, verborgenen und vergessenen Inhalte heben und dem Publikum auf verschiedenen Wegen zur Verfügung stellen.
Laura Geissler, 20.03.2020
Streaming ist für die meisten Kulturschaffenden und Künstler*innen aktuell der einzige Weg, ihre Inhalte zu den Besucher*innen zu bringen. Im 79. KM Treff zeigt Christoph Müller-Girod, wie Kulturanbieter*innen Livestreams mit geringem technischem Aufwand und ein wenig inhaltlicher Kreativität umsetzen können, auch vom Home Office aus.
Christoph Müller-Girod , 19.03.2020
ReiheCorona
Risikomanagement ist vielschichtig und bekommt aktuell eine völlig neue Bedeutung. Zwar sind manche Krisensituationen, wie aktuell aufgrund von Corona, kaum vorherzusehen, andere hingegen schon. Deshalb sollte jede Kultureinrichtung über Risiko- und Krisenpläne verfügen und dabei verschiedenste Ebenen - Finanzierung, Nachhaltigkeit, Zugang, aber etwa auch Evakuierung - berücksichtigen.
Frank Romeike , 18.03.2020
ReiheBesucherforschung
Die Stadt- und Staatstheater gehören zu den am höchsten geförderten Kultureinrichtungen in Deutschland und benötigen deshalb ausreichend Rückhalt. Doch welche Einstellungen zur öffentlichen Förderung und welche Erwartungen an Programme und Aufgaben von Theatern gibt es in der Bevölkerung in Deutschland? Diese Frage hat das Institut für Kulturpolitik der Universität Hildesheim untersucht.
Birgit Mandel, 16.03.2020
An einem Theater zu arbeiten, ist für viele, die im Bereich der Darstellenden Künste tätig sind, ein Traum. Allerdings stehen die Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen an Deutschen Stadt- und Staatstheatern in der Kritik und werden immer mehr in Frage gestellt - nicht zuletzt von den Bühnenmitgliedern selbst. Wer diese Strukturen verstehen und hinterfragen möchte, muss sich mit den derzeit geltenden rechtlichen Rahmenbedingungen vertraut machen. Um sich in diesem Informationsdschungel zurecht zu finden, hilft Christoph Nix’ "Theaterrecht - Handbuch für Theatermacher".
Sönke Behrens, 13.03.2020
ReiheDigitale Formate
Die Optimierung der technischen Aspekte digitaler Angebote gehört in Marketingagenturen oder -abteilungen zum Standard. Im Kulturbereich hingegen ist deren Nutzung eher zurückhaltend. Dabei können auch Kulturbereiche Suchmaschinenoptimierung und Content-Marketing mit vergleichsweise geringem Aufwand für sich nutzen.
Maximilian Pawelzik, 11.03.2020
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