angewendete Filter: Strategie, spartenübergreifend
Als Violinduo The Twiolins bringen die Geschwister Marie-Luise und Christoph Dingler frischen Wind in die Klassik - und das nicht nur musikalisch. Ihren Traum, vom Musik machen leben zu können, verwirklichten sie auf ihre ganz eigene Art und Weise. Seit 2009 schreiben sie alle drei Jahre den Crossover Composition Award aus, bei dem junge KomponistInnen aus aller Welt ihre Stücke ins Rennen um den Publikumspreis schicken.
Eva Göbel, 07.09.2015
Am 28. August wurde der deutsch-brasilianischen Kulturmanagerin Eva Sopher, dem Direktor des British Museums Neil MacGregor und dem syrischen Philosophen Sadik Al-Azm die Goethe Medaille im Residenzschloss Weimar verliehen. Diese Auszeichnung steht für besonderes Engagement um den internationalen Kulturaustausch und für Ideen, die im deutschen wie internationalen Kulturmanagement mehr Beachtung finden und vorbildhaft sein sollten.
04.09.2015
Früher fand Individualisierung und Selbstbestimmung nach Feierabend statt, in der Freizeit oder beim Konsum. Heute ist der Job größte Komponente der Selbstverwirklichung das ruft individualisierte und flexible Arbeitsmodelle auf den Plan. In unserer Reihe Arbeitskultur stellen wir Ideen und Lösungsansätze zu der Frage vor: Wie wollen wir in Zukunft arbeiten? KMN sprach mit Jana Tepe über das Arbeitsmodell Jobsharing. Gemeinsam mit ihrer Geschäftspartnerin Anna Kaiser gründete sie 2013 die Jobsharing-Plattform Tandemploy.
Eva Göbel, 31.08.2015
Die private Museum&Location GmbH in Berlin organisiert exklusiv Veranstaltungen im historisch-musealen Rahmen der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Dabei verfügt sie als Public Private Partnership-Konzept überfachliche Expertise zu den Bedürfnissen ihrer Kunden und zu jenen der Stiftung und unterstützt mit privatwirtschaftlichem Engagement finanziell die staatlichen Ausstellungsetats: ein einmaliges und wirkungsvolles Konzept für Kultureinrichtungen in Deutschland.
Ulrike Kessenich, 26.08.2015
Qualitätsmanagement und Leistungsmessung mit einheitlichen Kriterien sind im Museumswesen angekommen. Auf ihrer Basis haben die Dachverbände der deutschen Museen empfohlene Standards für Museen entwickelt, die Zertifizierungsverfahren in verschiedenen Bundesländern als Grundlage dienen. Doch wie geeignet sind diese Messinstrumente? Museumsarbeit abgefragt bietet eine Interpretationshilfe und prüft, ob die Formulierungen und Grundlagen der Standards die notwendigen Qualitätskriterien abdecken und deren Messung nachvollziehbar machen. Damit unterstützt sie zugleich die Diskussionen darum, inwieweit die Leistung von Museen verschiedener Thematik und wirtschaftlicher Kraft mess- und vergleichbar ist.
Irene Knava, 21.08.2015
Der Musikmarkt ist ein Geschäftsfeld, das sich - vor allem im letzten Jahrzehnt - stark verändert hat und dessen Eigenarten Manager genau kennen müssen, um erfolgreich zu sein. Für den deutschsprachigen Markt wurde deshalb vom Autorenduo Josef Limper und Martin Lücke 2013 eine Publikation veröffentlicht, die von ihrer Aktualität bis heute nichts eingebüßt hat, da die beiden Autoren Experten auf dem Gebiet der Kreativwirtschaft sind und mit diesem Band vor allem aufgrund des Einbezugs von Fallbeispielen aus der Praxis einen wichtigen Beitrag zu diesem Forschungsfeld geliefert haben.
André Rottgeri, 20.07.2015
Das Museumsumfeld wird immer komplexer und die zunehmende Schwierigkeit der Erfüllung der damit verbundenen Aufgaben, Anforderungen und Ziele bewegt immer mehr Häuser dazu, Managementstrategien und -instrumente anzuwenden. Die inneren Strukturen der Museumsorganisation und -arbeit sollen so langfristig an den externen Wandel angepasst werden. Aber welche Methoden und Instrumente aus der Wirtschaft eigenen sich für Museen und bringen den erhofften Nutzen? Welche Besonderheiten gilt es zu beachten? Welche erfolgsversprechenden Beispiele gibt es in Museen bereits? Mit diesen Fragen setzt sich Michaela Conen in Ihrem Buch Strategisches Management in Museen auseinander.
Sabine Hirschle, 10.07.2015
ReiheControlling
Strategische Planung und die zugehörige Verwendung geeigneter Managementtools stoßen im Kulturbetrieb oft auf Vorbehalte. Um auf die Vorteile solcher Managementtools zurückgreifen zu können, schlägt das diesem Artikel zugrundeliegende Buch "Aspekte zur Zukunftssicherung öffentlich getragener Kulturinstitutionen" die Verwendung einer an die Spezifika der Kultur angepasste Balanced Scorecard (BSC) vor. Die BSC fungiert dabei als Instrument zur Strukturierung der Kommunikation mit dem Träger oder zwischen kulturellen Einrichtungen selbst zur Findung gemeinsamer langfristiger Ziele und Strategien.
Mounir Mahmalat, 29.06.2015
In unserer Reihe Mindestkultur lassen wir Vertreter verschiedener Bereiche des Kulturmanagements zu den Folgen des deutschen Mindestlohngesetztes und den ethischen Grundlagen von Gehältern und Arbeitsverträgen auch im österreichichen Kulturmanagement zu Wort kommen. Im fünften Teil sprachen wir Wenke Maderbacher. Sie ist stellvertretende Abteilungsleiterin der Wissensvermittlung am Technischen Museum Wien und hat den Übergang zu Festverträgen für die Vermittler des Hauses verantwortet. Gerade ist ihr Praxishandbuch dazu erschienen.
Michaela von Trauchburg, 24.06.2015
Westlich von Paris gibt es keine Menschen mehr, sondern nur Kühe und Atlantik, äußerte sich EU-Kommissar Günther Oettinger in einer Diskussionsrunde, die den Sinn und Unsinn von Kopfbahnhöfen zum Thema hatte. Man konnte die unzimperliche Einschätzung des Politikers heraushören: Paris ist Endstation und kein Durchgangsbahnhof. Denn außerhalb grassiert tiefste Provinz. Niemand will (mit dem Zug) dahin. Niemand lebt dort (außer Kühe). Abgesehen davon, dass diese Einschätzung völliger Unsinn ist was sagt uns das über unseren Umgang mit dem Thema Provinz? Will wirklich niemand dahin? Und wer beurteilt, wo die Provinz beginnt und wo sie endet?
09.06.2015
Kaum hat sich Audience Development als integratives Konzept, das Ansätze der Publikumsansprache (Kulturmarketing) mit denen der Kulturvermittlung und mit partizipativen Formaten verbindet, vielerorts in der Praxis etabliert, wird es im angelsächsischen Raum wieder infrage gestellt. So proklamiert Doug Borwick in seinem Buch über die Zukunft von Kunst und Kultur in den USA, dass es zukünftig weniger um klassisches Audience Development gehen darf, sondern vielmehr darum, wie sich Kunst und Kultur wieder in gesteigertem Maße aus den Kommunen und Regionen heraus entwickeln können. Im Prinzip also die alte, aber immer noch virulente Diskussion über das Verhältnis von Angebots- und Nachfrageorientierung und die nüchterne Feststellung, dass gerade die etablierten öffentlichen Kultureinrichtungen mit ihren Angeboten häufig lediglich einen sehr begrenzten Ausschnitt der Gesellschaft erreichen.
Patrick S. Föhl, 21.05.2015
Arbeit und Liebe haben viele Gemeinsamkeiten, so zeigte die Spezialausgabe der Zeitschrift Hohe Luft zur Tagung Work in Progress, bei der die Zukunft der Arbeit thematisiert wurde. Beide sollen glücklich machen und Erfüllung bringen. Beide bedeuten aber auch, mit Kommunikation und Kompromissen ein partnerschaftliches Regelsystem aufzubauen, dass eine Lebensform mit Zukunftsdimension ermöglicht. Doch zugleich werden Arbeit und Liebe immer flüchtiger, wechselhafter. Welche Problem- und Potenzialfelder lassen sich daraus in Hinblick auf Tätigkeiten im Kultur- und Kreativbereich ableiten?
Kristin Oswald, 29.04.2015
Als erstes Kunstmuseum in Deutschland hat die Staatsgalerie Stuttgart eine weltweit anerkannte Qualitätszertifizierung erhalten. Qualitätsmanagement (QM) ist also kein neues Thema im Kulturmanagement. Bisher ist der theoretische Funke jedoch nur vereinzelt auf Kultureinrichtungen übergesprungen. Deshalb sollen im Folgenden die Einführung und erfolgreiche Umsetzung von QM anhand positiver Beispiele aus Deutschland vorgestellt werden.
Sabine Hirschle, 22.04.2015
Erste Kontakte in die Berufswelt schon während des Studiums sind unerlässlich, um im Kulturbereich erfolgreich zu sein. Die Studierenden des Masterstudiengangs Kultur- und Musikmanagement der Hochschule für Musik und Theater München erhalten mit dem studentischen Unternehmen FORWART genau diese Chance. Die Bereiche Künstleragentur und Kulturprojekte fungieren hier vereint als Schnittstelle, in denen Gelerntes in der Praxis umgesetzt wird. Doch wie vorwärts gerichtet ist ein solches Praxisprojekt in Hinblick auf kulturmanageriale Fragen und den Marktwert der Studierenden?
Teresa Brunnmüller, 20.03.2015
Kultur und Medien sind in der globalen Welt untrennbar miteinander verbunden. Digitale Medien haben an vielen Stellen künstlerische Schaffensprozesse im Kern verändert und neue Ästhetiken entstehen lassen. In jedem Fall haben sie Kulturproduktionen und -institutionen revolutioniert. Nur wer die digitale Transformation der Kulturarbeit als Chance begreift, wird Kulturschaffenden auch zukünftig ihre Gestaltungsräume sichern können. In der Studienrichtung Kulturmanagement der Hochschule Macromedia erlernen die Studierenden das Fach Kulturmanagement daher mit den Schwerpunkten Medienkompetenz und Internationalisierung.
Martin Lücke, 18.02.2015
Die Schwerpunkte und Bedingungen der Musikwirtschaft haben sich in den letzten Jahren grundlegend geändert. Der Verkauf von physischen Medien hat an Bedeutung verloren, an seine Stelle sind eine Vielzahl von neuen Produkten und Leistungen rund um die Musik getreten. Diese Entwicklungen hat die Kulturbehörde Hamburg in Zusammenarbeit mit der Hamburg Kreativ Gesellschaft zum Anlass genommen, 2011 das Projekt MUSIC WORKS ins Leben zu rufen.
Jenny Kornmacher, 16.02.2015
Die Globalisierung birgt Herausforderungen, aber auch Chancen. Beide werden in der Kulturarbeit bisher vor allem projektbezogen angegangen, nach wie vor liegt der Fokus auf Strukturen. Mit der EU gewinnt ein länderübergreifender Blick zwar an Bedeutung, doch die kulturellen Möglichkeiten reichen darüber hinaus. Sie zu erforschen, in Ausbildung und Praxis des Kulturmanagements einfließen zu lassen, war das Anliegen der 9. Jahrestagung des Fachverbandes Kulturmanagement, die vom 15. 17. Januar 2015 stattfand.
Kristin Oswald, 30.01.2015
Die Kulturpolitische Gesellschaft führt in Kooperation mit der Hans-Böckler-Stiftung eine art but fair-Studie zu Arbeitsbedingungen von Künstlern durch. Sie hat das Ziel, die inhaltliche Grundlage für eine Selbstverpflichtung zu besseren Rahmenbedingungen im Kunstsektor zu legen. Die Umfrage richtet sich an alle Akteure der Musik und darstellenden Kunst. Sie gibt den Umfrageteilnehmern die Möglichkeit, die Arbeitsbedingungen der Künstler sowie mögliche Inhalte für die art-but-fair-Selbstverpflichtung zu bewerten.
22.01.2015
Ab dem 1. Januar 2015 wird in Deutschland ein Mindestlohn in Höhe von 8,50 /Stunde gelten. In unserer Reihe Mindestkultur lassen wir Vertreter der Kultursparten und verschiedener Bereiche des Kulturmanagements dazu zu Wort kommen. Uwe Wagner, Geschäftsführer der Neunkircher Kulturgesellschaft GmbH, hat sich angesehen, was der Mindestlohn für die Vielfalt an Angestelltenverhältnissen bei den inzwischen über 500 Musikfestivals in Deutschland bedeuten wird.
Uwe Wagner, 17.12.2014
Ein Verein ist oft der ideale organisatorische und rechtliche Rahmen für Kulturarbeit. Über ihn lassen sich Einnahmen und Ausgaben abwickeln. In seinem Namen kann mit Behörden kommuniziert werden. Unter bestimmten Bedingungen genießt ein Verein auch steuerliche Begünstigungen. Und oft ist ein Verein erforderlich, um Förderungen durch öffentliche Stellen beantragen zu können. Die Broschüre Kulturverein gründen und betreiben will dabei helfen, einen Kulturverein in Österreich erfolgreich zu gründen und zu betreiben.
16.12.2014
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