Chormanagement gehört wohl zu den spezialisiertesten Bereichen des Kulturmanagements. Auch hier sind der künstlerische Anspruch und der organisatorische Aufwand nicht immer leicht unter einen Hut zu bringen. Deshalb widmet Chorzeit Ausbildung und Praxis von Chormanagers eine Sonderausgabe. Für uns haben sie die wichtigsten Hintergrundinfos zusammengefasst.
Daniel Schalz, 16.03.2015
ReiheBerufsbild
In dieser Serie stellen wir in Interviewform Fach- und Führungskräfte aus den verschiedenen Berufsbildern des Kulturmanagements vor. Heute: Kai Liczewski, verantwortlich für das Controlling beim Salzburger Festspielfonds.
Kai Liczewski, 25.02.2015
Kultur und Medien sind in der globalen Welt untrennbar miteinander verbunden. Digitale Medien haben an vielen Stellen künstlerische Schaffensprozesse im Kern verändert und neue Ästhetiken entstehen lassen. In jedem Fall haben sie Kulturproduktionen und -institutionen revolutioniert. Nur wer die digitale Transformation der Kulturarbeit als Chance begreift, wird Kulturschaffenden auch zukünftig ihre Gestaltungsräume sichern können. In der Studienrichtung Kulturmanagement der Hochschule Macromedia erlernen die Studierenden das Fach Kulturmanagement daher mit den Schwerpunkten Medienkompetenz und Internationalisierung.
Martin Lücke, 18.02.2015
Die Schwerpunkte und Bedingungen der Musikwirtschaft haben sich in den letzten Jahren grundlegend geändert. Der Verkauf von physischen Medien hat an Bedeutung verloren, an seine Stelle sind eine Vielzahl von neuen Produkten und Leistungen rund um die Musik getreten. Diese Entwicklungen hat die Kulturbehörde Hamburg in Zusammenarbeit mit der Hamburg Kreativ Gesellschaft zum Anlass genommen, 2011 das Projekt MUSIC WORKS ins Leben zu rufen.
Jenny Kornmacher, 16.02.2015
Die Globalisierung birgt Herausforderungen, aber auch Chancen. Beide werden in der Kulturarbeit bisher vor allem projektbezogen angegangen, nach wie vor liegt der Fokus auf Strukturen. Mit der EU gewinnt ein länderübergreifender Blick zwar an Bedeutung, doch die kulturellen Möglichkeiten reichen darüber hinaus. Sie zu erforschen, in Ausbildung und Praxis des Kulturmanagements einfließen zu lassen, war das Anliegen der 9. Jahrestagung des Fachverbandes Kulturmanagement, die vom 15. 17. Januar 2015 stattfand.
Kristin Oswald, 30.01.2015
Seit vier Jahren wird nun Kultur- und Musikmanagement in München gelehrt. Gemessen an den anschließenden Berufseinstiegen der Absolventen mit nicht unerheblichem Erfolg: über 80 Prozent der Studierenden werden innerhalb der ersten zwei Monate nach Studienabschluss eingestellt, zum Beispiel von renommieren öffentlichen Kulturinstitutionen. Aber auch die Nachfrage der privatwirtschaftlichen Kulturbetriebe wächst. Die Fokussierung auf Institutionen und Unternehmen der E- und U-Musik sowie der Opern- und Theaterbranche wie auch die praxisbezogenen Lehrformate haben den Studiengang zu einer wichtigen Ausbildungsstätte werden lassen.
Magdalena Kempa, 23.01.2015
Die Kulturpolitische Gesellschaft führt in Kooperation mit der Hans-Böckler-Stiftung eine art but fair-Studie zu Arbeitsbedingungen von Künstlern durch. Sie hat das Ziel, die inhaltliche Grundlage für eine Selbstverpflichtung zu besseren Rahmenbedingungen im Kunstsektor zu legen. Die Umfrage richtet sich an alle Akteure der Musik und darstellenden Kunst. Sie gibt den Umfrageteilnehmern die Möglichkeit, die Arbeitsbedingungen der Künstler sowie mögliche Inhalte für die art-but-fair-Selbstverpflichtung zu bewerten.
22.01.2015
Der Kulturbetrieb liegt in naher Verwandtschaft zur Situation des Regenwurms. Blickt man auf die gefährdete Existenz des Kulturbetriebs und deren Folgen, wird klar: da ist der Wurm drin. Wie immer im ersten Monat des Jahres zeigt auch diese Januarausgabe des Magazins seine Nähe zum Kulturmanagement erst im Detail.
14.01.2015
An der Universität Basel in einer Stadt mit einer grossen Kulturtradition startete im Jahr 2000 die erste universitäre Weiterbildung im Bereich Kulturmanagement in der Schweiz. Dass es sich beim Masterprogramm Kulturmanagement um eine berufsbegleitende Weiterbildung handelt, ist kein Zufall. Zugrunde liegt der Gedanke, dass Professionalisierung nur dort ansetzen kann, wo sowohl Berufserfahrungen vorhanden als auch eine Verwurzelung in einer Kultursparte durch eine geisteswissenschaftliche oder künstlerische Erstausbildung gegeben sind. Wer bereits im Berufsleben steht, erkennt deutlicher, wo die Herausforderungen liegen und kann gleichzeitig das erlernte Zusatzwissen in den beruflichen Alltag einbringen.
Brigitte Schaffner, 22.12.2014
Ab dem 1. Januar 2015 wird in Deutschland ein Mindestlohn in Höhe von 8,50 /Stunde gelten. In unserer Reihe Mindestkultur lassen wir Vertreter der Kultursparten und verschiedener Bereiche des Kulturmanagements dazu zu Wort kommen. Uwe Wagner, Geschäftsführer der Neunkircher Kulturgesellschaft GmbH, hat sich angesehen, was der Mindestlohn für die Vielfalt an Angestelltenverhältnissen bei den inzwischen über 500 Musikfestivals in Deutschland bedeuten wird.
Uwe Wagner, 17.12.2014
Zur Feier des 50. Treffpunktes Kulturmanagement beschäftigt sich Dirk Schütz, Geschäftsführer und Gründer von Kulturmanagement Network und der Kulturpersonal GmBH, am 26. November mit dem Weg zum perfekten Kulturjob.
Dirk Schütz, 24.11.2014
Passt das zusammen - Kultur und Management? Und Kunst? Was ist das eigentlich Kultur? Und was ist Kunst? Ist Kunst per se Kultur? Und vor allem: Wer macht Kultur und wie? Und was wird wie gemanagt? Diese Fragestellungen bilden die Basis des Studienprogramms Cultural Production & Arts Management der Universität Salzburg/Mozarteum Salzburg und spiegeln unsere zentrale Forschungsthematik wider.
Siglinde Lang, 14.11.2014
Rund 50 MusikerInnen aus sogenannten Drittstaaten müssen die Schweiz voraussichtlich bis Ende Jahr verlassen, da sie die gesetzliche Festanstellung von mindestens 75 Prozent nicht vorweisen können. Das entspricht jedoch nicht dem realen Arbeitsmarkt in künstlerischen Berufen.
27.10.2014
Improtheater ist ein kurzweiliges Unterhaltungsevent und kann doch so viel mehr. Durch Publikumspartizipation werden Spontaneität und Schlagfertigkeit der Schauspieler trainiert und Techniken des Storytelling erprobt. Was Manager, Lehrer und Führungskräfte vom Improtheater lernen können, erfragte Kulturmanagement Network bei Nadine Antler. Das Interview führten Leonie Krutzinna und Johanna Karch.
Leonie Krutzinna, 27.08.2014
TVöD das bedeutet feste Arbeitszeiten, Überstundenregelungen, sicheres, pünktliches Gehalt. Angesichts mancher Arbeitskonditionen im freien Kultursektor erscheint das beinahe paradiesisch. Doch manchmal ist das Paradies trügerisch, durchsetzt mit Stolperfallen, verbotenen Früchten und teuflischen Schlangen. So sind auch an den TVöD sind viele rechtliche Rahmenbedingungen geknüpft, die das Arbeiten nicht immer erleichtern. Das Magazin versucht, im bürokratischen Dschungel Schneisen zu schlagen und Schlangennester zu finden.
05.08.2014
Bundestag und Bundesrat haben eine Reform des KSVG beschlossen, welche den Bestand der KSK sichert. Lobbygruppen der Wirtschaft wie der DIHK und auch die FPD hatten die dringend nötige Refom in der vergangenen Legislaturperiode verhindert. Nun steht der Kurs auf Stärkung der KSK durch Stabilisierung ihrer Finanzierungsbasis.
Andri Jürgensen, 16.07.2014
Der Diplomstudiengang Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis, gegründet 1978, damals im Zeitgeist der sogenannten Neuen Kulturpolitik unter dem Titel Kulturpädagogik, war der erste Studiengang der außerschulischen Kulturvermittlung und gehört bis heute zu den wenigen, die dabei zentral auf die Ausbildung in und mit den Künsten setzen. Der Hildesheimer Fachbereich für Kulturwissenschaften, Kulturmanagement und Kulturvermittlung gehört zu den größten, ältesten und zugleich auch bekanntesten der inzwischen 365 Ausbildungsgänge für Kulturvermittlung im weiteren Sinne.
Birgit Mandel, 18.06.2014
Freie Zeit. Was ist das? Wovon wollen wir frei sein? Oder besser, wofür? In unserer Juni-Ausgabe des Magazins widmen wir uns dem hochsommerlichen Thema Freizeit. Allerdings muss, wer Freizeit sagt, auch Arbeit sagen. Freizeit ist an ihren Gegensatz gekettet, wusste schon Adorno. Mit dem Kapitalismus wurde Freizeit zum elementaren Bestandteil der Leistungsgesellschaft.
10.06.2014
Der Studiengang Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmanagement (SKVM) an der Fachhochschule Kufstein wurde 2001 gestartet. Im Entwicklungsteam befanden sich u. a. der Maler Christian Ludwig Attersee, der Dirigent und Leiter der Erler Festspiele Gustav Kuhn oder der Sportprofessor Hans-Dieter Horch, beratend wirkte u.a. Bergsteigerlegende Reinhold Messner. Die Zusammenlegung von Sport und Kultur erschien den BegründerInnen damals als natürliche Inspiration aus dem kulturellen Selbstverständnis Tirols mit seiner Bergsporttradition und seinen Kulturangeboten. In den vergangenen Jahren wurde das ursprüngliche Curriculum, das weitestgehend Sport- und Kulturmanagement nebeneinander stellte, mehrfach modifiziert.
Verena Teissl, 14.05.2014
Mitarbeiter haben eine gute Leistung zu erbringen - das steht außer Frage. Doch wie gut schaffen Führungskräfte mit ihren Kompetenzen und ihrem Verhalten ideale Rahmenbedingungen für diese Leistung? Der St. Gallen Executive Education Report (SEER) 2014 zeigt, dass "eine deutliche Mehrheit von Führungskräften mit dem Stand der Weiterbildung und Entwicklung von Führungskräften in ihrem Unternehmen unzufrieden sind".
Thomas Gelmi, 08.05.2014
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