Abschluss: Zertifikat (Certificate Program)
Institution: Universität für Weiterbildung / Donau-Universität Krems
Ort: Krems
Ausbildungsdauer: 2 Semester
ReiheDigitale Formate
Mit der Schließung von Museen in der Coronapandemie wurden neue Wege gesucht, Ausstellungen in den digitalen Raum zu bringen und bestenfalls mit partizipativen Angeboten zu verbinden. Dabei geriet auch der museale Außenraum zusehends in den Blick, um museale 3D-Objekte zu vermitteln und zu erkunden. Entsprechende Möglichkeiten bietet eine partizipative AR-App, deren Design ich in meiner Masterarbeit entwickelt habe und die im Folgenden vorgestellt wird.
Kevin Lesar, 17.01.2022
ReiheDigitale Formate
Im Zeitalter von Smartphones und Social Media sind digitale Netze ein allgegenwärtiger und zentraler gesellschaftlicher Raum geworden. Kulturvermittlung arbeitet oft in diesem neuen digitalen Kontext, trotz zahlreicher Enthüllungen über das skandalöse Geschäftsmodell der kostenlosen Social Media Plattformen. Darum müssen wir über Datenethik in der digitalen Kulturvermittlung reden.
Lukas Fuchsgruber, 15.12.2021
ReiheDigitale Formate
Geht es um digitale bezahlpflichtige Angebote, ist das Publikum insbesondere bereit, für Lern- und Vermittlungsformate mit konkretem Mehrwert Geld auszugeben. Für Museen bedeutet das, sich auf ihre thematischen Expertisen auch unabhängig von Objekten zu besinnen und sich zu fragen, wie sie diese anwendbar weitergeben können.
Kristin Oswald, 06.12.2021
Wann zählen User*innen als digitale Kulturbesucher*in? Kann man überhaupt digitale Besucher*innen zählen oder nur digitale Besuche? Und wie bereitet man solche Zahlen am besten auf? Während der Tagung "Digitale Besucher*innen im Fokus" ging es nicht nur um das Messen, sondern um Unsicherheit, eine Menge guten Willen und offene Fragen.
Johannes Hemminger, 19.11.2021
Besucher*innenbefragungen etablieren sich immer stärker an deutschen Kulturinstitutionen. Doch greifen Museen und Ausstellungshäuser solche Einblicke in die Bedürfnisse von Besucher*innen auch tatsächlich kommunikativ auf?
Lotte Höfert, 08.11.2021
ReiheDigitale Formate
Digitale Technologien bereichern längst Ausstellungen und Angebote von Kultureinrichtungen. Ein besseres Erlebnis für die Besucher:innen können sie aber auch durch die intelligente Zusammenführung und Analyse bereits verfügbarer Daten erzielen, etwa den Bewertungen durch Besucher:innen, den Besucher:innenzahlen oder der hauseigenen App. Wie das funktionieren kann, zeigt die Analyse-Plattform "Barberini Analytics", die das Hasso-Plattner-Institut (HPI) und das Potsdamer Museum Barberini 2020 entwickelt haben und deren Programmcode nun öffentlich verfügbar ist.
Esther Knuth, 23.09.2021
Raubkunst, Kunstraub, koloniale Sammlungen von Kulturgütern - nicht erst seit der Kontroverse um die nigerianischen Benin-Bronzen des Humboldt-Forums in Berlin ist ein Streit darüber ausgebrochen, wie mit Sammlungsobjekten aus kolonialen Kontexten umgegangen werden sollte. Die unter Fachleuten schon länger andauernde Debatte hat 2018 neue politische Brisanz gewonnen, als der französische Staatspräsident Macron erstmals die Rückgabe an die Herkunftsgesellschaften ankündigte und konkrete Schritte prüfen ließ. Mit der Forderung nach Restitution von Kunstschätzen kolonialer Provenienz werden grundlegende und äußerst komplexe Fragen nach der Gegenwart der Vergangenheit aufgeworfen und das in ethischer, wissenschaftlicher, politischer, juristischer und ästhetischer Hinsicht. Sie betreffen nicht nur Kunsthistoriker*innen und Museumsfachleute , sondern auch Kultur-, Wissenschaftshistoriker*innen, Jurist*innen und Geschichtsdidaktiker*innen, aber auch alle diejenigen, die Museen besuchen, die sich koloniale Sammlungen anschauen und sich bisher wenig mit der Provenienz von Objekten beschäftigt haben. Im vorliegenden Band wird erstmals der Versuch unternommen, die geschichtskulturellen Dimensionen der Debatte auszuleuchten und einer breiteren Öffentlichkeit nahezubringen. Rund dreißig deutsche und internationale Autor*innen melden sich zu Wort. Die Aufsätze verdeutlichen, wie wichtig es ist, ein Kernstück der gegenwärtigen gesellschaftlichen Auseinandersetzung um das Erbe des Kolonialismus von verschiedenen Blickwinkeln aus zu betrachten: Einfache Antworten gibt es nicht, und gerade in dieser Schwierigkeit liegt die besondere Aufgabe.
Böhlau-Verlag GmbH, 10.05.2021
ReiheDigitale Formate
Die digitale Vermittlung in Museen wurde während der Corona-Krise in einem bemerkenswerten Maß ausgebaut. Zeit für ein Zwischenfazit: Welche Konzepte waren am erfolgreichsten? Und aus welchen Fehlern lässt sich lernen?
Sandra Richter , 11.08.2021
Museen sind - neben Kunstvereinen und Konzertsälen - die bedeutendsten Stätten, in denen Kultur dargeboten wird. Museen gab es schon in der Antike. Später entstand in der Museologie die wissenschaftliche Disziplin der Erforschung von Museen, ihrer Inhalte und ihrer Rolle in der Gesellschaft. Einen intelligenten Beitrag zu dieser Disziplin leistet das Buch "Soziale Bürgerrechte im Museum" von Wolfgang Jäger.
Andreas Neumann, 21.07.2021
Museen dürfen mit digitalen Medien durchaus kritisch umgehen, sollten aber auch die Möglichkeiten nicht übersehen, die diese bieten. Welche Erfahrungen bisher gemacht wurden und wie diese zukünftig reflektiert in Museen umgesetzt werden können, fasst "Vom Betrachten zum Gestalten. Digitale Medien in Museen" kompakt zusammen.
Stephanie Brandauer, 07.07.2021
Gemeinschaftliche Identität basiert gerade im nationalen Kontext oft auf einem gemeinsamen Erbe. Doch diese oft beschworene Relevanz kann auch negative Aspekte mit sich bringen, wie der Sammelband "Kultur - Erbe - Ethik" zeigt.
Stephanie Schoger, 12.05.2021
Wie wirken zeithistorisch ausgerichtete Museen und Gedenkstätten in einer in vielfältiger Weise aus den Fugen geratenen Zeit? Diese Frage thematisiert der Sammelband "Das umkämpfte Museum" und nimmt die Leser*innen mit auf eine Erkundungsreise in Kulturerbe-Einrichtungen verschiedener Länder.
Michael Wimmer, 24.03.2021
"Das Digitale" eröffnet Museen neue Kommunikations- und Handlungsräume und wächst kontinuierlich in die musealen Kernaufgaben des Sammelns, Bewahrens, Forschens, Ausstellens und Vermittelns hinein. Mit "Das erweiterte Museum" gibt die Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern Museumsmacher*innen dazu eine Arbeitshilfe an die Hand sowie wertvolle Anregungen für die eigene Arbeitspraxis.
Hanna Köhler, 24.02.2021
Der partizipative Ansatz in der Museumsarbeit ist kein neues Phänomen und wird dennoch weltweit sehr unterschiedlich ausgelegt. Welche Erfahrungen Museumsschaffende dabei machen, diskutiert "Das subjektive Museum" mit Blick auf die portugiesisch-brasilianische Soziomuseologie.
Cindy Bleser, 14.10.2020
Seit den 1990er Jahren gibt es einen kritischen Diskurs um die Folgen der Ökonomisierung von Kunst- und Kulturinstitutionen. Die Publikation "Gegenöffentlichkeit organisieren. Kritisches Management im Kuratieren” treibt den Diskurs weiter voran und ergänzt ihn um Vorschläge für kritisches Handeln, das in die Strukturen der Ausstellungshäuser drängen soll.
Regina Weidmann, 05.10.2020
ReiheDigitale Formate
Film ist das Medium unserer Zeit, auch für die Kulturvermittlung. Die beiden Münchner Filmemacher Stephan Vorbrugg und Friedrich Rackwitz machen das speziell und sehr erfolgreich für die Bereiche Museum und zeitgenössische Kunst.
Friedrich Rackwitz & Stephan Vorbrugg , 18.09.2020
Das Coronavirus bewirkt aktuell einen Digitalisierungsschub in der Museumslandschaft. Zugleich wird verstärkt auf die "Aura des Originals" verwiesen, die Museumsbesucher*innen derzeit nicht genießen können. Wie Roman Weindls Studie zeigt, ist diese aber ein Konstrukt, das vor allem der Selbstversicherung der Museumsschaffenden dient und nur bedingt etwas zum Besuchserlebnis beiträgt.
Kristin Oswald, 16.04.2020
Deutsche Museen werden von Weißen dominiert. Exponate werden von weißen Kuratoren aus weißer Perspektive ausgewählt und vermittelt. Wie wahrscheinlich ist es demnach, dass sie uns eine multiperspektivische Ausstellung vom kolonialen Erbe liefern? Anna Greve prangert diesen Missstand an und fordert in ‚Koloniales Erbe in Museen‘ einen entsprechenden Dialog darüber.
Aileen J. Becker, 09.04.2020
ReiheDigitale Formate
Corona gibt der Digitalisierung einen Schub, auch in den Museen. Sie versuchen sich vielerorts an digitalen Vermittlungsformaten und entwickeln Lösungen für die Probleme, denen sie bei der Umsetzung gegenüberstehen.
Kristin Oswald, 30.03.2020
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