Die Kommunikation über soziale Medien entwickelte sich in den Pandemiejahren zu einer essenziellen Brücke zwischen Museen und ihrem Publikum. Instagram ist dabei immer beliebter geworden. Wie Kunst- und Geschichtsmuseen auf Instagram kommunizieren, hat Marian Kulig erstmals im deutschsprachigen Raum systematisch analysiert.
Markus Wiesenhofer, 01.12.2022
ReiheBerufsbild
Kulturgestalter anstatt Kulturverwalter zu sein - das ist die Vision von Achim Könneke, Referent für Kultur- und Tourismus der Stadt Würzburg. Für ihn ist städtische Kulturverwaltung eine vielfältige gesellschaftsprägende Aufgabe, für die man vor allem Werte und Visionen braucht. Wie er das in seinem Berufsalltag umsetzt, erklärt er im Interview.
Achim Könneke , 28.11.2022
Kulturinstitutionen stossen mit den Anforderungen an ein ökonomisch und ökologisch nachhaltiges Betriebskonzept oft an ihre Grenzen. Deshalb waren Nachhaltigkeit und ihre Umsetzbarkeit das Schwerpunkt-Thema der Kulturfundraising-Tagung am 3. November 2022 in der Tonhalle in Zürich. Die Lösung liegt wohl am Ende am ehesten in einem typischen "schweizerischen" Kompromiss zwischen Ökologie und Kunstschaffen, waren sich die rund 80 Tagungsteilnehmenden einig.
Christine Bachmann, 24.11.2022
Ohne externe Partner*innen ist Kulturarbeit heute kaum denkbar. Zugleich ist es für beide Seiten schwierig, angesichts der Vielzahl an Angeboten die richtigen Partner*innen zu finden. Hier bringt das Firmenverzeichnis von Kultur Management Network ab sofort Auftraggeber*innen und Auftragnehmer*innen zusammen.
21.11.2022
In vielen Kulturinstitutionen fehlen Mitarbeiter*innen, die neben ihrer künstlerischen oder wissenschaftlichen Tätigkeit auch personalverantwortlich arbeiten wollen und können. Umso wichtiger, dass sich mit Cultural Leadership II ein weiteres Basiswerk zur Personalführung an alle Kultursparten und Tätigkeitsbereiche richtet.
Regina Cosenza Arango, 17.11.2022
ReiheDigitale Formate
Geht es um die Nutzung sozialer Medien in Museen, wird LinkedIn nur selten mitgedacht. Doch eine neue Studie im Auftrag des Zeppelin Museums Friedrichshafen zeigt, dass das Netzwerk zahlreiche Möglichkeiten für Kunst- und Kultureinrichtungen bietet für die Ansprache von Besucher*innen, aber auch von Partner*innen, Multiplikator*innen oder potenziellen Mitarbeiter*innen.
Selina Rapp, 14.11.2022
Die Coronakrise war - wie für so viele gesellschaftliche Bereiche - auch für die Orchesterlandschaft Fluch und Segen zugleich: So wurden neben verschiedenen bestehenden Schwachstellen auch ungeahnte Potenziale sichtbar. Eine entsprechende Bestandsaufnahme der damit verbundenen Lehren für die Zukunft des Orchesterbetriebs nimmt der Sammelband "The (fr)agile Orchestra. Empowerment Strategies for Orchestras" aus unterschiedlichen Perspektiven vor.
Marius Köhler, 10.11.2022
Kulturschaffende benötigen in Krisensituationen handfeste Hilfe vor Ort, aber auch Austausch und Unterstützung aus der Ferne. Das Goethe-Institut Ukraine nutzt dafür sein Cultural Transformation Lab (CTL) und gibt deutschen Kulturschaffenden Einblicke in den Kultursektor vor Ort. Am 10. und 11. November veranstaltet das CTL die internationale digitale Konferenz "Culture in Transformation".
Kateryna Naberezhna, 07.11.2022
Obwohl bzw. weil Zeitgeschichte bzw. jüngere Geschichte für viele Menschen einen direkten Bezug hat, ist es für Museen schwierig, Zeitgeschichte auszustellen und neue Besucher*innengruppen anzusprechen. Der Sammelband präsentiert deshalb Ansätze aus der pädagogischen, kuratorischen oder forschenden Praxis und ordnet diese in kulturpolitische bzw. institutionskritische Diskurse ein.
Jasmin Meinold, 03.11.2022
Reiheklimafreundlich
Dass Kulturverwaltungen für die nachhaltige Entwicklung eine zentrale Rolle einnehmen können, zeigt die Stadt Würzburg. Mit dem Bündnis KlimaKultur schlossen dort alle städtischen Kultureinrichtungen die Vereinbarung, die Klimakrise offensiv, gemeinsam und strategisch anzugehen. Wie Kultur in das kommunale Klimaschutzkonzept eingebunden wurde, erklärt Achim Könneke, der Bündnis-Initiator und Referent für Kultur und Tourismus der Stadt Würzburg. Das Interview führten Vera Hefele und Teresa Trunk vom What if Projektbüro für nachhaltige Kultur.
Achim Könneke , 01.11.2022
Ende September wurde zum dritten Mal der ZukunftsGut-Preis verliehen, Deutschlands erster und höchst dotierter Preis für institutionelle Kulturvermittlung. Preisträger der Kategorie urbaner Raum sind auf dem ersten Platz das Focke-Museum Bremen, auf dem zweiten Platz das Consol Theater Gelsenkirchen und auf dem dritten Platz das Konzerthaus Dortmund. In der Kategorie ländlich-kleinstädtischer Raum wurde das Theater Tempus fugit aus Lörrach ausgezeichnet vor dem Jüdischen Museum Rendsburg und den Eisfelder Sommerkonzerten. Die Preisträger bekommen jeweils 25.000 Euro, 10.000 Euro und 5.000 Euro, um ihre Vermittlungsarbeit strategisch weiterzuentwickeln.
29.10.2022
Der "Bericht zur Lage der Bibliotheken" des Deutschen Bibliotheksverbands legt Zahlen und Fakten zur Entwicklung und der Arbeit der Bibliotheken vor. Für 2022 zeigt der Bericht, dass das Gesamtbudget von Öffentlichen Bibliotheken stagniert bzw. sinkt. In Anbetracht der aktuellen Energiekrise wird dies zu einem ernsthaften Problem, gerade angesichts anstehender notwendiger Investitionen.
27.10.2022
ReiheDigitale Formate
Digitale Anwendungen wie die Neanderthal:Memories-App für Menschen mit Behinderungen können helfen, den Museumsbesuch spannend und inklusiv für Besucher*innen zu gestalten. Ein Erfahrungsbericht über ein einmaliges, mobiles Game für Blinde und Menschen mit und ohne Sehbehinderung im Neanderthal Museum Mettmann.
Sofia Unger , 24.10.2022
ReiheCorona
Flexibilität und Vertrauen kennzeichnen bisher noch zu selten die Förderlandschaft für den Kulturbereich. Auf diese Aspekte setzt jedoch der Lübecker Kulturfunke*, wodurch nicht nur die Lübecker Kulturszene während der Pandemie weiter existieren konnte, sondern vor allem deutlich wird: Es lohnt sich, Förderlogiken umzukehren.
Sylvie Kürsten, 21.10.2022
Ende September wurde der neue Bericht zur Kreativwirtschaft in Österreich für die Jahre 2019 bis 2021 veröffentlicht. Er zeigt ähnliche Entwicklungen wie in Deutschland und betont das Potenzial der kulturellen Bereiche innerhalb des kreativen Sektors.
20.10.2022
Kulturpolitik als Teil von Stadtpolitik kann und soll eine demokratische Gesellschaft fördern und der Stadt helfen, sich an eine sich verändernde Gesellschaft anzupassen, so das Buch "Die Klugheit der Städte". Damit vertieft und untermauert die Publikation Argumentationen, die in den letzten Jahren und insbesondere mit der Coronakrise immer lauter und relevanter geworden sind.
Oliver Scheytt, 19.10.2022
ReiheBerufsbild
Ein ökologisch nachhaltiger Kulturbetrieb ist eines der Ziele von Vera Hefele und Teresa Trunk. Um auf dem Weg dorthin möglichst viele Kultureinrichtungen mitzunehmen und zu begleiten, haben sie nach ihrem Masterstudium 2020 WHAT IF gegründet, das Projektbüro für nachhaltige Kultur, und sich zu Transformationsmanagerinnen ausbilden lassen. Was dabei besonders prägend war und welche Relevanz ihr Berufsfeld in Zukunft für den Kulturbereich haben wird, berichten sie in diesem Berufsbild-Interview.
Vera Hefele, 17.10.2022
Reiheklimafreundlich
Auch Museen stehen unter Wachstumsdruck. Und auch bei Museen lässt sich das nur schwer mit klimafreundlicherem Arbeiten verbinden, wie Miriam Swaszt gelernt hat. Sie ist Kuratorin für Ökologie am Kölner Museum Ludwig für moderne Kunst und hat dort das Team Nachhaltigkeit mitgegründet. Im Interview erklärt sie, wie sie den nachhaltigen Wandel des Museums voranbringt. Das Interview führten Vera Hefele und Teresa Trunk vom What if Projektbüro für nachhaltige Kultur.
Miriam Szwast , 14.10.2022
ReiheBerufsbild
Kultureinrichtungen zeichnen sich zunehmend auch durch ihr manageriales Profil aus. Die kaufmännische Leitung bestimmt also sehr stark mit, welchen Weg ein Haus geht und wie es wahrgenommen wird. Genau diese Aufgaben findet Anne Sophie Beyrer, Kaufmännische Leiterin und Prokuristin der Rundfunk Orchester und Chöre gGmbH Berlin, besonders spannend an ihrem Beruf.
Anne Sophie Beyrer, 13.10.2022
ReiheBerufsbild
Neben Aufgaben, die der Museumswelt sehr nahe sind, spielt in Galerien die Wirtschaftlichkeit eine zentrale Rolle für das Überleben des eigenen Unternehmens - und damit Tätigkeiten aus dem klassischen Kulturmanagement. Wie die wirtschaftlichen und die kulturellen Aufgaben dabei Hand in Hand gehen, beschreibt die Galeristin Eva Maria Ostendorf.
Eva Maria Ostendorf , 07.10.2022
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